Vorgaben bei Dateinamen: Unterschied zwischen den Versionen

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<font size4>Vorgaben für Dateinamen bei öffentlicher Publikation</font>
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== Vorgaben für Dateinamen bei öffentlicher Publikation ==
  
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Beim Export von Modellen, spätestens jedoch bei deren Publikation und der Weitergabe an Dritte (einschließlich aller Begleitdateien wie: PDF-Dokumentation, Demonstrationsanlagen, Blöcke, Zuggarnitur-Gruppen, Sounds usw.), <b><u>''müssen''</u></b> die nachfolgenden Vorgaben eingehalten werden.
  
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<b>Hintergrund:</b>
  
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Die unten aufgeführten Kriterien resultieren in erster Linie aus den Normungen der Dateiformate für optische Datenträger wie z.B. CD-ROM, DVD-ROM, etc. Darüber hinaus sind sie aber auch damit begründet, dass die Kommunikation zwischen den Microsoft Windows- und den Linux-Server-Systemen gewährleistet sein muss, einschließlich aller Dateioperationen wie zum Beispiel das Komprimieren, Extrahieren, Signieren, Kopieren und Verschieben. Dabei ist anzumerken, dass unter anderem die UNIX-Betriebssysteme wie Linux - im Gegensatz zu den Windows Betriebssystemen - durchaus die Groß- und Kleinschreibung von Dateinamen unterscheiden. (Beispiel: unter Windows Betriebssystemen kann die Datei "Hbf-Berlin.3dm" mit "HBF-Berlin.3DM" problemlos überschrieben werden, wohingegen Linux beide Dateien als zwei unterschiedliche behandelt.) Der dritte - dadurch aber nicht weniger wichtige - Faktor ist die Nutzung der Modelle und Begleitdateien unter lokalisierten Sprachversionen von EEP, wie z.B. der englischen, französischen, polnischen und ungarischen Sprachversion.
  
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<b>Die Dateinamen müssen somit folgende Kriterien erfüllen:</b>
  
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1.Dateinamen dürfen inklusive der Dateierweiterung (also den Zeichen nach dem Punkt *.*) <b><font color="red">allerhöchstens</font color> 64 Zeichen</b> lang sein, was dem Joliet-Dateisystem von Microsoft für CD-ROMs entspricht.
  
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Um allerdings eine direkte Datensicherung von Modellen und Begleitdateien auf optischen Datenträgern (ohne zusätzlicher Komprimierungsverfahren wie Zip, Rar usw.) gewährleisten zu können, aber auch um den Ladevorgang von EEP-Anlagen aufgrund der Länge der Dateinamen nicht unnötig in die Länge zu ziehen, wird <b>grundsätzlich</b> die Einhaltung der <b>DIN ISO 9660 empfohlen</b>. Diese ISO 9660 ist eine Norm der Internationalen Organisation für Normung (ISO), die ein Dateisystem für optische Datenträger (CD-ROM, DVD-ROM, BD etc.) beschreibt und ausschließlich Dateinamen bis zu einer Länge von <b><font color="red">31 Zeichen inklusive der Dateierweiterung</font color></b> zulässt.
  
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2.Für Dateinamen dürfen nur Zeichen nach ISO 646 benutzt werden. Diese Zeichen umfassen das lateinische Alphabet in Groß- und Kleinschreibung, die zehn arabischen Ziffern sowie die zwei Satzzeichen: den Bindestrich (optional Minus) und den Unterstrich. Auch wenn nach der ISO 646 das Leerzeichen eindeutig erlaubt ist, sollte es in den Dateinamen der EEP-Modelle dennoch nicht verwendet werden. Dies ist damit begründet, dass mehrere (meist kostenlose) Zusatzprogramme zu EEP die Leerzeichen im XML-Code der EEP-Anlagen als eine Zeichenkette von &#32; interpretieren und dadurch Fehler beim Betrieb der Anlagen in EEP verursachen können.
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Der Zeichenvorrat, der beim Benennen der Dateien verwendet werden darf, entspricht weitgehend dem einer Tastatur für die englische Sprache. Erlaubt sind demnach:
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4.Der Punkt dient der Trennung des Dateinamens von der Dateierweiterung und darf daher innerhalb eines Dateinamens nicht vorkommen. Nicht erlaubt sind darüber hinaus alle deutschen Umlaute wie: <b><font color="red">Ä, Ü, Ö, ä, ü, ö,</font color></b> sowie das scharfe <b><font color="red">ß</font color></b>.
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Im Gegensatz zu den strikten Vorgaben für Dateinamen, dürfen die genannten Sonderzeichen und deutschen Umlaute für die Anzeige des Modellnamens in EEP durchaus benutzt werden. Diesem Zweck dient die externe *.ini-Datei des Modells. Der, über die *.ini-Datei definierte und in EEP angezeigte Name des Modells, braucht dabei nicht einmal ansatzweise dem tatsächlichem Dateinamen zu entsprechen. Er sollte dort allerdings so gewählt sein, dass die Lesbarkeit des Modellnamens in der Auswahlliste gegenüber dem eigentlichen Dateinamen verbessert wird.
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5.Um sogenannte Namensdubletten zu vermeiden, sollte am Ende des Dateinamens - unmittelbar vor dem Punkt für die Dateierweiterung - ein sogenanntes "Konstrukteurskürzel" hinterlegt werden. Die offiziellen Konstrukteurskürzel für die Anzeige der Autorennamen werden von der Trend Redaktions- und Verlagsgesellschaft mbH vergeben und verwaltet, wobei die Liste der Autoren der jeweils aktuellen Version von EEP (im Verzeichnis <b>\Resourcen\Categories\Filters\creator_model.inf</b>) zu entnehmen ist.
  
  
  
 
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2020, 15:06 Uhr

Vorgaben für Dateinamen bei öffentlicher Publikation

Beim Export von Modellen, spätestens jedoch bei deren Publikation und der Weitergabe an Dritte (einschließlich aller Begleitdateien wie: PDF-Dokumentation, Demonstrationsanlagen, Blöcke, Zuggarnitur-Gruppen, Sounds usw.), müssen die nachfolgenden Vorgaben eingehalten werden.

Hintergrund:

Die unten aufgeführten Kriterien resultieren in erster Linie aus den Normungen der Dateiformate für optische Datenträger wie z.B. CD-ROM, DVD-ROM, etc. Darüber hinaus sind sie aber auch damit begründet, dass die Kommunikation zwischen den Microsoft Windows- und den Linux-Server-Systemen gewährleistet sein muss, einschließlich aller Dateioperationen wie zum Beispiel das Komprimieren, Extrahieren, Signieren, Kopieren und Verschieben. Dabei ist anzumerken, dass unter anderem die UNIX-Betriebssysteme wie Linux - im Gegensatz zu den Windows Betriebssystemen - durchaus die Groß- und Kleinschreibung von Dateinamen unterscheiden. (Beispiel: unter Windows Betriebssystemen kann die Datei "Hbf-Berlin.3dm" mit "HBF-Berlin.3DM" problemlos überschrieben werden, wohingegen Linux beide Dateien als zwei unterschiedliche behandelt.) Der dritte - dadurch aber nicht weniger wichtige - Faktor ist die Nutzung der Modelle und Begleitdateien unter lokalisierten Sprachversionen von EEP, wie z.B. der englischen, französischen, polnischen und ungarischen Sprachversion.

Die Dateinamen müssen somit folgende Kriterien erfüllen:

1.Dateinamen dürfen inklusive der Dateierweiterung (also den Zeichen nach dem Punkt *.*) allerhöchstens 64 Zeichen lang sein, was dem Joliet-Dateisystem von Microsoft für CD-ROMs entspricht.

Um allerdings eine direkte Datensicherung von Modellen und Begleitdateien auf optischen Datenträgern (ohne zusätzlicher Komprimierungsverfahren wie Zip, Rar usw.) gewährleisten zu können, aber auch um den Ladevorgang von EEP-Anlagen aufgrund der Länge der Dateinamen nicht unnötig in die Länge zu ziehen, wird grundsätzlich die Einhaltung der DIN ISO 9660 empfohlen. Diese ISO 9660 ist eine Norm der Internationalen Organisation für Normung (ISO), die ein Dateisystem für optische Datenträger (CD-ROM, DVD-ROM, BD etc.) beschreibt und ausschließlich Dateinamen bis zu einer Länge von 31 Zeichen inklusive der Dateierweiterung zulässt.


2.Für Dateinamen dürfen nur Zeichen nach ISO 646 benutzt werden. Diese Zeichen umfassen das lateinische Alphabet in Groß- und Kleinschreibung, die zehn arabischen Ziffern sowie die zwei Satzzeichen: den Bindestrich (optional Minus) und den Unterstrich. Auch wenn nach der ISO 646 das Leerzeichen eindeutig erlaubt ist, sollte es in den Dateinamen der EEP-Modelle dennoch nicht verwendet werden. Dies ist damit begründet, dass mehrere (meist kostenlose) Zusatzprogramme zu EEP die Leerzeichen im XML-Code der EEP-Anlagen als eine Zeichenkette von interpretieren und dadurch Fehler beim Betrieb der Anlagen in EEP verursachen können.


Der Zeichenvorrat, der beim Benennen der Dateien verwendet werden darf, entspricht weitgehend dem einer Tastatur für die englische Sprache. Erlaubt sind demnach:

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ-abcdefghijklmnopqrstuvwxyz_1234567890


3.Ein absolutes Tabu in Dateinamen bilden Satzzeichen, die für Pfadangaben und Systemoperationen benutzt werden:< > ? " # : ; , | \ / * &


4.Der Punkt dient der Trennung des Dateinamens von der Dateierweiterung und darf daher innerhalb eines Dateinamens nicht vorkommen. Nicht erlaubt sind darüber hinaus alle deutschen Umlaute wie: Ä, Ü, Ö, ä, ü, ö, sowie das scharfe ß.

Im Gegensatz zu den strikten Vorgaben für Dateinamen, dürfen die genannten Sonderzeichen und deutschen Umlaute für die Anzeige des Modellnamens in EEP durchaus benutzt werden. Diesem Zweck dient die externe *.ini-Datei des Modells. Der, über die *.ini-Datei definierte und in EEP angezeigte Name des Modells, braucht dabei nicht einmal ansatzweise dem tatsächlichem Dateinamen zu entsprechen. Er sollte dort allerdings so gewählt sein, dass die Lesbarkeit des Modellnamens in der Auswahlliste gegenüber dem eigentlichen Dateinamen verbessert wird.

5.Um sogenannte Namensdubletten zu vermeiden, sollte am Ende des Dateinamens - unmittelbar vor dem Punkt für die Dateierweiterung - ein sogenanntes "Konstrukteurskürzel" hinterlegt werden. Die offiziellen Konstrukteurskürzel für die Anzeige der Autorennamen werden von der Trend Redaktions- und Verlagsgesellschaft mbH vergeben und verwaltet, wobei die Liste der Autoren der jeweils aktuellen Version von EEP (im Verzeichnis \Resourcen\Categories\Filters\creator_model.inf) zu entnehmen ist.


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