Regelwerke und Hinweise für offizielle Konstrukteure: Unterschied zwischen den Versionen

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<div id="Doku_verfassen">
 
<div id="Doku_verfassen">
= Dokumentation schreiben und verlinken =
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= Modellbaurichtlinien =
Wenn die Installation, der Einbau auf der Anlage oder der Betrieb eines Modells erklärungsbedürftig ist, soll der Konstrukteur eine Dokumentation erstellen, die den Anwender auf möglichst kurzem Weg zum Ziel führt.
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Die aktuellen Modellbaurichtlinien finden Sie unter dem folgenden [[Modellbaurichtlinien | Link zu den Modellbaurichtlinien]]
  
== Dokumentation schreiben ==
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<div id="Signieren">
Schreiben Sie nicht drauf los, sondern versuchen Sie sich in die Perspektive des Anwenders, der das Modell ohne Umstände verwenden will, zu versetzen. Was ist für ihn Voraussetzung, was eher Folklore? Erstellen Sie dann für sich eine Gliederung, die dem Anwender als logische Abfolge von Informationen und Handlungsanweisungen erscheint.
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= Modell zum Signieren hochladen =
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Ihre fertigen Modelle, die den Prozess der [[Modellinstallation vorbereiten|Modellinstallation]] durchlaufen haben, übergeben Sie an das Tester-Gremium des Trend Verlags. Dies gilt für Shop- wie für Free-Modelle. Nach eventuellen Nachbesserungen, zu denen Sie das Tester-Gremium auffordern wird, wird das Modell vom Trend Verlag signiert und demnächst in den Shop eingestellt.
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== Flight Check ==
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Sie ersparen sich und den Testern Zeit und Kraft, wenn Sie vor der Bereitstellung des Modells diese Liste durchgehen:
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* Beträgt die Länge der Dateinamen einschließlich Punkt und Endung maximal 31 Zeichen?
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* Enthalten die Dateinamen nur die erlaubten Zeichen?
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* Läuft eine Probe-Installation auf ihrem eigenen Rechner ohne Fehlermeldungen?
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* Starten Sie die DEV-Version von EEP. Legen Sie eine leere Anlage an. Platzieren Sie das soeben installierte Modell. Sehen Sie das Modell komplett und fehlerfrei?
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* Haben Sie das Modell mit einer [[PDF-Dokumentation_verlinken|Dokumentation]] versehen, sie in der externen <tt>*.ini-Datei</tt> verlinkt und beigepackt?
  
Natürlich haben Sie das Recht, auch kurze allgemeine Erklärungen zum Modell und dessen Vorbild zu verfassen. Bedenken Sie aber, dass der Anwender bei Bedarf fast alles im Netz nachrecherchieren kann, wenn es ihn überhaupt interessiert. So ist eine allgemeine Geschichte der Bahnschranke ebenso überflüssig wie detailverliebte  Schilderungen einer bestimmten Dorfkirche.
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== Vortest ==
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Wenn Sie Ihrem Modell grünes Licht geben können, übergeben Sie es nach Möglichkeit zu einem inoffiziellen Vortest an einen befreundeten Konstrukteurskollegen oder anderen Fachmann. So lassen sich niederschwellig Fehler korrigieren und verschiedene Einschätzungen zum Modell diskutieren.
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== Artikelbeschreibung verfassen ==
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Verwechseln Sie die Dokumentation zum Modell, die Sie dem Modell als PDF-Dokument beipacken, nicht mit der Artikelbeschreibung für den Shop. Die Artikelbeschreibung soll knapp und klar formuliert sein, sie soll auf weitschweifige Erläuterungen zum Vorbild verzichten. Zitieren Sie möglichst nicht die Wikipedia - dort können sich interessierte Käufer im Bedarfsfalle selbst informieren.
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Die Gliederung ergibt sich aus der Vorgabe, die Sie einsehen können, wenn Sie probehalber im Autorenbereich des Trend-Servers <code>Modellset bereitstellen - Neuen Artikel anlegen</code> wählen.
  
Umso wichtiger ist es, dass Sie die Funktionsweise von Modellen mit komplexen Bewegungsachsen erläutern. Ebenso essenziell ist die genaue, möglichst bebilderte Erklärung der Handhabung von Gleisobjekten, wenn sie als Set mit zueinander passenden Elementen vorliegen.  
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Verzichten Sie auf Trivialitäten wie die Anzahl der Polygone in den einzelnen LOD-Stufen. Der Anwender wird davon ausgehen, dass das Modell den Vorgaben für gutes Bauen entspricht. Details kann der Anwender in der Dokumentation nachlesen; sie gehören nicht in eine zum Kauf motivierende Artikelbeschreibung.
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Verzichten Sie auf Eigenlob und auf das Herausstellen besonderer Vorteile. Es ist über die Jahre Gepflogenheit geblieben, dass die Konstrukteure marktschreierische Modellvorstellungen vermeiden. Umso interessanter sind für den oft technisch fachkundigen Interessenten funktionale Besonderheiten des Modells.
  
Die Dokumentation ist oft der erste Eindruck, den der Anwender vom gerade erworbenen Modell gewinnt. Da die Dokumentation auch schon vor dem Kauf im Shop präsentiert wird, gehört sie so auch zur Visitenkarte des Modells überhaupt. Schreiben Sie daher die Dokumentation möglichst in einer Textverarbeitung mit Rechtschreibhilfe. Zudem: Nicht jedem ist flüssiges Formulieren in die Wiege gelegt. Hier helfen – nicht anders als bei technischen Fragen beim Arbeiten mit dem Home-Nostruktor – im schriftlichen Ausdruck erfahrene Kollegen gerne weiter.  
+
Lassen Sie die Artikelbeschreibung von einer weiteren Person gegenlesen oder holen Sie sich im Bedarfsfalle Formulierungshilfe (z B. von den Redakteuren dieses Wiki).
  
Schließlich wird der Text als PDF exportiert (das ermöglichen praktisch alle Office- bzw. Textverarbeitungsprogramme). Als Qualitätsstufe reicht die Mittlere; der Anwender wird die Dokumentation in aller Regel am Bildschirm lesen. Das hält die Datei schlank.
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== Artikelbilder ==
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Nehmen Sie sich Zeit, um Ihr Modell in attraktiver Umgebung zu präsentieren. Dazu exportieren Sie es im Home-Nostruktor für die Userversion (mit Ihrer eigenen Registrierungsnummer). So besteht Gewähr, dass Sie "aus dem vollen schöpfen" können und Ihren kompletten Modellbestand für anschauliche Szenarien heranziehen können.
  
Der Dateiname der Dokumentation kann, muss aber nicht dem des Modells entsprechen. Die Dokumentation zum Modell <tt>BR_01_150_DB_ZZ1.3dm</tt> kann <tt>BR_01_150_DB_ZZ1.pdf</tt> oder z.B. <tt>Lok_01_150_Wittebleche.pdf</tt> heißen. Es gelten die üblichen Konventionen für [[Dateinamen]].
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Schauen Sie sich im EEP-Shop um und überlegen Sie, warum Ihnen manche Artikelbilder besser gefallen als andere.
  
== PDF-Dokumentation in der externen *.ini-Datei eintragen ==
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Suchen Sie schöne Motive bzw. stellen Sie kleine Dioramen  her, bei den denen Ihr Modell im besten Licht erscheint. Dazu gehören eine hohe Schattenqualität (Dialog <code>Datei - Programmeinstellungen</code>) und die richtige Beleuchtung. Experimentieren Sie mit den Möglichkeiten im Dialog <code>Einstellung der Umwelt - Orientierung der Haupthimmelsrichtungen</code>. Zögern Sie nicht, auch fremde Modelle (z. B. Landschaftsobjekte) mit abzubilden, solange deutlich bleibt, dass Ihr Modell die Hauptsache ist.  
Das Modell kann in der externen *.ini-Datei mit insgesamt vier PDF-Dokumenten in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch und Polnisch verlinkt werden. Dies ermöglicht dem Anwender, die Dokumentation  direkt aus der Modell-Auswahlliste aufzurufen. Auf diese Weise findet der Anwender die Dokumentation am schnellsten, zumal die Dateinamen im Ablage-Ordner der PDF-Dokumente nicht immer auf Anhieb verständlich sind.
 
  
[[Datei:Doku_verlinken_01.jpg|left]]
+
Bei umfangreicheren Modellsets sollte eines der zehn Bilder eine nüchterne Darstellung aller Komponenten vor neutralem Hintergrund ohne Schatten beinhalten.
  
Mausklick rechts auf die Modellbezeichnung öffnet ein Kontextmenü Hier kann die Dokumentation, soweit vorhanden, ausgewählt werden.
+
Achten Sie auf kontrastreiche, aber nicht zu postkartenbunte Bildeigenschaften. Schalten Sie EEP auf <code>Ansicht - 3D-Vollbildschirm</code> und stellen Sie einen Bildschirmschnappschuss her, den Sie anschließend in einem Rastergrafikprogramm ("Malprogramm") nacharbeiten. Die Bildgröße soll 1920x1080 Pixel betragen, das ist in den meisten Fällen durch die natürliche Bildschirmauflösung beim Vollbildschirm gegeben.
  
<p style="clear:both">
 
Damit die Verlinkung gelingt, wird sie in der externen *.ini-Datei so eingetragen:
 
  
<pre>
+
== Modell an Tester-Gremium hochladen ==
PdfDoc_ENG = "Doku_zum_Modell_XYZ_ENG.pdf"<br>
+
Vor dem Hochladen vergewissern Sie sich, dass alle Komponenten zum Modell und dessen Präsentation im Shop zur Hand sind:
PdfDoc_GER = "Doku_zum_Modell_XYZ_DEU.pdf"<br>
+
* das Installationspaket, dessen Installation Sie getestet haben
PdfDoc_FRA = "Doku_zum_Modell_XYZ_FRA.pdf"<br>
+
* die durchgesehene Dokumentation (als Bestandteil des Installationspakets)
PdfDoc_POL = "Doku_zum_Modell_XYZ_POL.pdf"<br>
+
* bis zu elf aussagekräftige Bilder (Screen Shots) des Modells
</pre>
+
* die durchgesehene Artikelbeschreibung
 +
* die Log-Dateien (Exportergebnisse des Home-Nostruktors)
  
Bis auf den vollständigen Dateinamen mit der Endung *.pdf sind keine weiteren Pfadangaben notwendig, es sei denn, die Datei befindet sich im Unterordner des Zielordners <code>\Doc\</code>. Liegt die Dokumentation in nur einer Sprachversion vor (was die Regel sein dürfte), soll auf leere Werte, etwa: <tt>PdfDoc_POL = "" </tt>, verzichtet werden.
 
  
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Im Autorenbereich des Trend-Servers wählen Sie <code>Modellset bereitstellen - Neuen Artikel anlegen</code> und folgen den selbsterklärenden weiteren Anweisungen.
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Im Schritt 1 übertragen Sie per Kopieren Ihre vorbereitete und korrigierte Artikelbeschreibung.
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Laden Sie in Schritt 2 das Modellset und die Bilder, dazu die Log-Dateien hoch.
  
== PDF-Dokumentation in der Installationsdatei eintragen ==
+
Die Serversoftware generiert in Schritt 3 eine Artikelvorschau, die Sie noch einmal minutiös kontrollieren sollten.
  
Im Gegensatz zum Eintrag in der *.ini-Datei wird im Installationsskript der Pfad ab dem Ordner <tt>Resourcen</tt> aufgeführt. Wenn die Dokumentation im Ordner <code>Resourcen\Doc</code> liegen soll, sieht die Installationsdatei z.B. so aus:
+
Wenn Sie nicht ganz sicher sind, dass jetzt alles komplett und fehlerfrei ist, wählen Sie über der Artikelvorschau die Option <code>Speichern</code>. Jetzt können Sie nachbessern und die Bereitstellungsseiten später ohne Verlust erneut aufrufen.
  
<pre>
+
Anderenfalls geben Sie dem Testergremium mit Klick auf <code>Speichern und Freigabeantrag senden</code> das Signal für den offiziellen Modelltest. Sie können Ihre Modelleinreichung kommentieren, indem Sie auf der Eingangsseite <code>Modellset bereitstellen</code> per Klick auf <code>Statusmitteilung senden</code> einen Text verfassen und evtl. dazu vorbereitete kommentierende Dateien hochladen.
File001 = []
 
...
 
File015  = "V80NHW10019.pdf","Resourcen\Doc\V80NHW10019.pdf"
 
</pre>
 
  
Das setzt voraus, dass sich die PDF-Datei im Installationspaket befindet.
 
Siehe hierzu auch das [[Beispiel: externe *.ini-Datei|Beispiel einer externen Ini-Datei]].
 
  
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== Spätere Updates ==
 
</div>
 
</div>
  
<div id="Signieren">
 
= Modell zum Signieren hochladen =
 
Ihre fertigen Modelle, die den Prozess der [[Modellinstallation vorbereiten|Modellinstallation]] durchlaufen haben, übergeben Sie an das Tester-Gremium des Trend Verlags. Dies gilt für Shop- wie für Free-Modelle. Nach eventuellen Nachbesserungen, zu denen Sie das Tester-Gremium auffordern wird, wird das Modell vom Trend Verlag signiert und demnächst in den Shop eingestellt.
 
  
== Flight Check ==
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<div id="Artikelinstallation">
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= Modellinstallation mit dem Home-Nostruktor vorbereiten =  
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== Die Vorteile einer Installationsroutine ==
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Als offizieller Konstrukteur möchten Sie Ihre Modelle auch anderen EEP-Anwendern zur Verfügung stellen. Dazu muss eine Installationsroutine vorbereitet werden. Sie gewährleistet, dass alle zum Modell gehörenden Dateien sowie eventuelle zusätzliche Begleitdateien wie Sprühtexturen, Tauschtextur-Vorlagen, Dokumentation, Sound-Dateien, Demonstrationsanlagen usw. beim späteren Anwender in die vorgesehenen Verzeichnisse kopiert werden. Ein weiterer Vorteil der Installationsroutine für den EEP-Anwender besteht darin, dass die automatisch installierten Modelle zunächst in der Kategorie <tt>Neue Modelle → Zuletzt installiert</tt> erscheinen und auch ohne Modellscan in EEP sofort platziert werden können. Die vorläufige ‒ weil lediglich bis zum nächsten Scanvorgang andauernde ‒ Anzeige der zuletzt installierten Modelle in der Kategorie <tt>Neue Modelle</tt> ist sogleich der beste Zeitpunkt, um diese in die womöglich vorhandenen selbst erstellten Kategorien einzusortieren.
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== Die Installationsroutine und ihre Voraussetzungen ==
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Der Home-Nostruktor umfasst eine Funktion automatischen Erzeugung von Installationsskripten für Einzelmodelle und umfangreiche Modellpakete. Das Funktionsprinzip basiert auf der Aufzeichnung einer vorhandenen Konstellation, die auf anderen Computern (beim Anwender) reproduziert werden kann. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Modelle und alle Begleitdateien, die Sie für die Erzeugung der Installationsroutine vorgesehenen haben, sich bereits im Ressourcen-Ordner von EEP (auf Ihrem lokalen Computer) befinden und diese zuvor auf Funktionsweise und korrekte Darstellung überprüft wurden. Zu beachten und zu kontrollieren sind dabei auch die [[gültigen Installationspfade]].
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Die eigentliche Vorbereitung einer Installationsroutine erfolgt in zwei Arbeitsschritten:
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*Erzeugung eines Installationsskripts (install.ini-Datei)<br>
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*Erzeugung einer Artikelinstallation (*.eep-Datei)<br>
  
Sie ersparen sich und den Testern Zeit und Kraft, wenn Sie vor der Bereitstellung des Modells diese Liste durchgehen:
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<center>[[Datei:Nos13_1.jpg]]</center>
* Backface Culling (ToDo)?
 
* ToDo
 
* Beträgt die Länge der Dateinamen einschließlich Punkt und Endung maximal 31 Zeichen?
 
* Enthalten die Dateinamen nur die erlaubten Zeichen?
 
* Läuft eine Probe-Installation auf ihrem eigenen Rechner ohne Fehlermeldungen?
 
* Starten Sie die DEV-Version von EEP. Legen Sie eine leere Anlage an. Platzieren Sie das soeben installierte Modell. Sehen Sie das Modell komplett und fehlerfrei?
 
* Haben Sie das Modell mit einer [[PDF-Dokumentation_verlinken|Dokumentation]] versehen, sie in der externen <tt>*.ini-Datei</tt> verlinkt und beigepackt?
 
  
== Vortest ==
+
Die Gliederung in zwei Etappen ermöglicht die nachträgliche Zusammenfassung mehrerer Einzelartikel zu einem umfangreichen Modellpaket (z.B. einem Sparset). Die Anfertigung der *.eep-Skriptdatei ist jedoch auch bei einem einzigen Modell erforderlich, da nur sie den Start des Installationsprogramms aus EEP heraus veranlasst.
Wenn Sie Ihrem Modell grünes Licht geben können, übergeben Sie es nach Möglichkeit zu einem inoffiziellen Vortest an einen befreundeten Konstrukteurskollegen oder anderen Fachmann. So lassen sich niederschwellig Fehler korrigieren und verschiedene Einschätzungen zum Modell diskutieren.  
 
  
== Modell an Tester-Gremium hochladen ==
+
Es empfiehlt sich, die beiden Installationsskripte (<tt>install.ini</tt> und <tt>installation.eep</tt>) mit dem Home-Nostruktor zu erzeugen, auch wenn diese Dateien mit einem Texteditor geschrieben bzw. nachträglich bearbeitet werden können. Dies schließt Fehler aus, die beim Notieren der Pfadangaben oder der Nummerierung der Installationsanweisungen passieren könnten.
  
== Spätere Updates ==  
+
== Ein Installationsskript (eine install.ini-Datei) erzeugen ==
</div>
 
  
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Im ersten Arbeitsschritt werden innerhalb des Ressourcen-Ordners von EEP alle Modelldaten und Begleitdateien ausgewählt, die Sie für die Installation vorgesehen haben. Der Home-Nostruktor protokolliert dabei die Installationspfade, kopiert alle benötigten Daten in einen Zwischenordner ihrer Wahl und erzeugt darin eine Datei namens <tt>install.ini</tt>, die alle Installationsanweisungen in einer durchnummerierten Liste beinhaltet:
  
<div id="Immosound">
+
Wählen Sie im Menü <code>Datei → Erzeuge Installationsscript (ini-Datei)</code>. Ein Dialogfenster, in dem Sie alle Einstellungen vornehmen, wird geöffnet.
= Sound in Immobilien=
 
Es empfiehlt sich, dem Anwender die Sound-Steuerung über Kontaktpunkte zu dokumentieren, damit er nicht in die Falle tappt und im Planfenster fälschlich Kontaktpunkte für <code>Sound</code> auswählt.
 
  
Zurück zum Kapitel [[Sounds_in_Immobilien|Sound in Immobilien]].
+
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_01.jpg]]</center>
</div>
+
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Im oberen Eingabefeld des Dialogfensters können Sie die Vorgabe durch einen eigenen Ordnernamen ersetzen. In diesem Beispiel heißt der Ordner <tt>EEP_Wiki_Install\Bahnwaerterhaus</tt>. Mit Klick auf die Schaltfläche <code>Pfad ändern</code> können Sie das Laufwerk wechseln, die Verzeichnisstruktur durchsuchen, einen existierenden Ordner auswählen bzw. einen neuen anlegen. In diesem Ordner werden anschließend alle Daten der Installation für die spätere Verwendung zwischengespeichert. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche <code>"*.3dm hinzufügen"</code>, um die Modelldatei auszuwählen, die installiert werden soll.  
 +
In diesem Beispiel wird die Datei <tt>Bahnwaerterhaus_HW1.3dm</tt> im Ordner <tt>\EEP13\Resourcen\Immobilien\Verkehr\Betriebswerke\</tt> ausgewählt.
  
 +
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_02.jpg]]</center>
  
<div id="Artikelinstallation">
+
Ist die Wahl des Modells (der *.3dm-Datei) getroffen, wird das Feld <code>Inhalt der Installation...</code> mit der ersten Installationsanweisung gefüllt. Dabei gilt:
= Modellinstallation mit dem Home-Nostruktor 13.0 vorbereiten = <span style="color:red">♦</span>(HW1)
 
  
Vorbereitung zur Modellinstallation mit dem Home-Nostruktur 13.0
+
*Möchten Sie mehrere Modelle installieren, die sich im gleichen Ordner befinden, so gelten die Windows-üblichen Regeln für die Mehrfachauswahl (<code>[Strg]+Mausklick</code>).
  
== Die Vorteile einer Installationsroutine ==
+
*Sobald eine *.3dm-Datei eines Modells ausgewählt wurde, braucht die zugehörige *.ini-Datei des Modells nicht zusätzlich aufgenommen zu werden. Sowohl der Home-Nostruktor als auch das in EEP eingebettete Installationsprogramm gehen davon aus, dass zu jeder *.3dm-Datei eine gleichnamige *.ini-Datei existiert und kopieren diese Ini-Datei automatisch.
  
Sobald Sie ihre selbst erstellten Modelle nicht nur lokal (d.h. auf dem gleichen Computer) nutzen, sondern auch anderen EEP-Anwendern zur Verfügung stellen möchten, sollte grundsätzlich eine Installationsroutine vorbereitet werden. Diese gewährleistet, dass alle Bestandteile der Modelle sowie zusätzliche Begleitdateien wie z.B. Tauschtextur-Vorlagen, Dokumentation, Sound-Dateien, Demonstrationsanlagen usw. immer in die vorgesehenen Verzeichnisse kopiert werden - ganz unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem oder dem individuellen Installationspfad zu EEP. Ein weiterer Vorteil der Installationsroutine für den EEP-Anwender besteht darin, dass die automatisch installierten Modelle zunächst in der Kategorie <b>"Neue Modelle → Zuletzt installiert"</b> erscheinen und auch ohne Modellscann in EEP sofort platziert werden können. Die vorläufige - weil lediglich bis zum nächsten Scannvorgang andauernde - Anzeige der zuletzt installierten Modelle in der Kategorie <b>"Neue Modelle"</b> ist sogleich der optimale Zeitpunkt, um diese in die selbst erstellten Kategorien einzusortieren.  
+
*Falsch ausgewählte Dateien werden per Doppelklick auf den Listeneintrag im Feld <code>Inhalt der Installation...</code> entfernt (das Modell selbst in den EEP-Ressourcen wird nicht gelöscht).
  
== Die Installationsroutine und ihre Voraussetzungen ==
+
Wenn ‒ wie in diesem Beispiel ‒ weitere Begleitdateien installiert werden sollen, wie z.B. eine Sound-Datei im *.wav-Format, eine PDF-Anleitung, eine Demonstrationsanlage, abgespeicherte Blöcke, Tauschtextur-Vorlagen etc., werden sie ebenfalls durch Klick auf die Schaltfläche <code>"*.3dm hinzufügen"</code> ausgewählt. Dabei  ist Windows-üblich die Datei-Endung in der unteren Dateityp-Auswahl auf <code>*.*</code> umzuschalten, womit alle Dateitypen angezeigt werden.
Der Home-Nostruktor 13.0 bietet eine komfortable und zuverlässige Möglichkeit zur automatischen Erzeugung von Installationsskripten für Einzelmodelle und umfangreiche Modellpakete. Das Funktionsprinzip basiert auf der Aufzeichnung einer vorhandenen Konstellation, die auf anderen Computern (beliebig oft) reproduziert werden kann. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Modelle und alle Begleitdateien, die Sie für die Erzeugung der Installationsroutine vorgesehenen haben, sich bereits im Ressourcen-Ordner von EEP (auf Ihrem lokalen Computer) befinden und diese zuvor auf Funktionsweise und korrekte Darstellung überprüft wurden. Zu beachten und zu kontrollieren sind dabei auch die [[gültigen Installationspfade]].  
 
  
Die eigentliche Vorbereitung einer Installationsroutine erfolgt in zwei Arbeitsschritten:<br>
 
::1.Erzeugung eines Installationsskripts (Install.ini-Datei)<br>
 
::2.Erzeugung einer Artikelinstallation (*.eep-Datei)<br>
 
  
<center>[[Datei:Nos13_1.jpg]]</center>
+
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_03.jpg]]</center>
  
Die Gliederung in zwei Etappen ermöglicht die nachträgliche Zusammenfassung mehrerer Einzelartikel zu einem umfangreichen Modellpaket (z.B. einem Sparset). Die Anfertigung der *.eep-Skriptdatei ist jedoch auch bei einem einzigen Modell erforderlich, da sie den Start des Installationsprogramms <b>3DM-Installer.exe</b> veranlasst, welches (ab EEP 7.0) nicht zum Lieferumfang der Modellpakete gehört.
+
Analog zur Auswahl einer *.3dm-Modelldatei rufen Sie innerhalb des Resourcen-Ordners von EEP die gewünschten Begleitdateien auf. In diesem Beispiel ist es die zum Modellset gehörende Sound-Datei aus dem Ordner \Resourcen\Sounds\EEXP\. Die bereits ausgewählten Dateien werden im Feld <code>Inhalt der Installation...</code> in separaten Zeilen erfasst.
  
<font color="red">Bitte beachten Sie:<br>
+
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_04.jpg]]</center>
Es wird grundsätzlich empfohlen, die beiden Installationsskripte Install.ini- und die Installation.eep-Datei mit dem Home-Nostruktor zu erzeugen, auch wenn diese Dateien mit einem Texteditor generiert bzw. nachträglich editiert werden können. Dies schließt Fehler aus, die beim Aufschreiben der Pfadangaben oder der Nummerierung der Installationsanweisungen passieren könnten.</font>
 
  
 +
Bevor die Install.ini-Datei erzeugt werden kann, muss noch die Kompatibilität des Modellpaketes zu einer EEP-Version bestimmt werden, die als Mindestvoraussetzung für die Installation gelten wird.
  
== Ein Installationsskript (eine Install.ini-Datei) erzeugen ==
+
Hinweis: Trend hat im Sommer 2017 den Konstrukteuren empfohlen, als <code>Minimale EEP-Version</code> EEP 11 einzutragen und auch so im Shop zu dokumentieren, unabhängig von der Kompatibilität des Modells zu früheren EEP-Versionen. Die Empfehlung gibt den Modellen mit Hinblick auf die Vermarktung ein aktuelles Erscheinungsbild.
=== ToDo: an passender Stelle einbauen: Sprühtexturen in das Skript aufnehmen ===
 
  
 +
Im Feld <code>Plug-Ins</code> legen Sie optional fest, welche Plug-ins für die korrekte Funktionsweise des Modells anwenderseitig benötigt werden. Sie werden beim Anwender noch vor der Installation auf deren Vorhandensein abgefragt. Ein hier gesetzter Haken teilt der Modellinstallation diese Eigenschaft mit. Werden die deklarierten Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt, wird das interne Installationsprogramm von EEP die Installation mit einer entsprechender Fehlermeldung abbrechen.
  
Im ersten Arbeitsschritt werden innerhalb des Ressourcen-Ordners von EEP alle Modelldaten und Begleitdateien ausgewählt, die Sie für die Installation vorgesehen haben. Der Home-Nostruktor 13.0 protokolliert dabei die Installationspfade, kopiert alle benötigten Daten in einen Zwischenordner ihrer Wahl und erzeugt darin eine <b>Install.ini-Datei, die alle Installationsanweisungen in einer durchnummerierten Liste beinhaltet</b>.  
+
Die Schaltfläche <code>Erzeugen</code> generiert im zuvor bestimmten Ordner eine Datei <code>install.ini</code>. Sie enthält die Auflistung der im Skript gesammelten Dateipfade und kopiert die dazugehörigen Dateien ins gleiche Verzeichnis.
  
Und so gehen Sie dabei vor:<br>
+
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_05.jpg]]</center>
Rufen Sie aus dem Programm-Menü <b>"Datei"</b> die Funktion <b>"Erzeuge Installationsskript (ini-Datei)"</b> auf. Ein Dialogfenster, in dem Sie alle Einstellungen vornehmen, wird geöffnet.
 
  
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen.jpg]]</center>
+
Inhalt der install.ini
   
+
<pre>
Im oberen Eingabefeld des Dialogfensters tragen Sie einen eindeutigen Ordnernamen ein. In unserem Beispiel für die Installationsroutine nennen wir den Ordner "Beispielinstallation", welcher direkt auf dem Laufwerk C:\ generiert wird. Mit einem Klick auf die Schaltfläche <b>"Pfad ändern"</b> können Sie das Laufwerk wechseln, die Verzeichnisstruktur durchsuchen, einen existierenden Ordner auswählen bzw. einen neuen anlegen. In diesem Ordner werden in Kürze alle Daten der Installation für spätere Verwendung zwischengespeichert. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche <b>"*.3dm hinzufügen"</b>, um die Modelldatei auszuwählen, die installiert werden soll. Als Beispiel dient uns das Modell "Beispiel_Besandungsanlage.3dm", welches aus dem Ordner: \EEP8\Resourcen\Immobilien\Verkehr\Betriebswerke\ ausgewählt wurde.
+
[EEPInstall]
 +
EEPVersion = 11
 +
File001 = "Bahnwaerterhaus_HW1.3dm","Resourcen\Immobilien\Verkehr\Betriebswerke\Bahnwaerterhaus_HW1.3dm"
 +
File002 = "Laeutewerk_HW1.wav","Resourcen\Sounds\EEXP\Laeutewerk_HW1.wav"
 +
File003 = "V11_Bahnwaerterhaus_HW1.pdf","Resourcen\Doc\V11_Bahnwaerterhaus_HW1.pdf"
 +
</pre>
  
<center>[[Datei:3dm_auswahl.jpg]]</center>
+
Wird ein Plug-in vorgesetzt, vermerkt dies der Home-Nostruktor in der Zeile <code>EEP-Version</code>:
  
Ist die Wahl des Modells (der *.3dm-Datei) getroffen, wird das mittlere Feld <b>"Inhalt der Installation"</b> mit der ersten Installationsanweisung gefüllt. Anzumerken sind hierzu folgende drei Sachverhalte:
+
<pre>
 +
...
 +
EEPVersion = 11,3
 +
...
 +
</pre>
  
::1.Möchten Sie mehrere Modelle installieren, die sich im gleichen Ordner befinden, so können Sie beim geöffneten Auswahldialog "3DM-Dateien wählen" die <b>[Strg]</b>-Taste gedrückt halten, um gleichzeitig mehrere Dateien zu ::markieren. Dies erspart Ihnen die mehrfache Betätigung der "*.3dm hinzufügen"-Taste, wobei alle Installationsanweisungen nacheinander gelistet werden.
+
Hinweis: Es gehört zu den Eigenheiten des Home-Nostruktors, dass ein einmal erzeugtes Installationsskript nicht erneut aufgerufen werden kann. Bei nachträglichen Änderungen müssen alle bisherigen Schritte erneut durchlaufen werden. Es ist allerdings möglich, die Datei in einem externen Editor zu bearbeiten. Es empfiehlt sich eine anschließende Kontrolle auf eventuelle Konvertierungsfehler bei Sonderzeichen.
  
::2.Sobald eine *.3dm-Datei eines Modells ausgewählt wurde, braucht die zugehörige *.ini-Datei des Modells nicht noch zusätzlich aufgenommen zu werden. Sowohl der Home-Nostruktor 8.0, als auch das 3DM-Installer.exe-Programm ::gehen generell davon aus, dass zu jeder *.3dm-Datei eine gleichnamige *.ini-Datei gehört und kopieren diese Ini-Datei ganz automatisch.
+
== Eine Artikelinstallation (*.eep-Datei) erzeugen ==
  
::3.Für den Fall, dass Sie aus Versehen zu viele Dateien für die Installation markiert haben und bestimmte Einträge eliminieren möchten, so können Sie das per Doppelklick auf den Listeneintrag im Feld"Inhalt der Installation". ::Damit wird die jeweilige Installationsanweisung entfernt und die interne Nummerierung aktualisiert. Selbstverständlich wird dabei nicht etwa das Modell in den EEP-Ressourcen gelöscht, sondern lediglich die überflüssige ::Installationsanweisung im Listenfeld entfernt.
+
Im zweiten Arbeitsschritt wird eine *.eep-Datei erzeugt, die vom der in EEP eingebetteten Installationsroutine aufgerufen wird.  
  
Es ist durchaus denkbar (wie auch in unserem Beispiel), dass mit einem Modell weitere Begleitdateien installiert werden sollen, wie z.B. eine Sound-Datei im *.wav-Format und eine PDF-Anleitung (oder auch eine Demonstrationsanlage, abgespeicherte Blöcke, Tauschtextur-Vorlagen etc.). Wie fügt man aber die, von *.3dm- abweichenden Dateiformate in die Modellinstallation mit ein? Ganz einfach; in dem Sie erneut auf die Schaltfläche <b>"*.3dm hinzufügen"</b> klicken, diesmal jedoch in der unteren Dateityp-Auswahl auf <b>*.*</b> (Sternchen-Punkt-Sternchen) umschalten, womit alle anderen Dateitypen angezeigt und zum Öffnen markiert werden können.
+
Rufen Sie den Befehl <code>Datei → Erzeuge Artikelinstallation (eep-Datei)</code> auf.
  
<center>[[Datei:andere_dateiformate.jpg]]</center>
+
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_06.jpg]]</center>
  
Analog zur Auswahl einer *.3dm-Modelldatei rufen Sie innerhalb des Resourcen-Ordners von EEP die gewünschten Begleitdateien auf. In unserem Beispiel ist es die "Beispiel_Besandung.wav"-Datei aus dem Ordner \Resourcen\Sounds\EEXP\ und die "Beispielanleitung_zur_Besandungsanlage.pdf"-Datei aus dem Ordner \Ressourcen\Doc\. Die bereits ausgewählten Dateien werden im Feld <b>"Inhalt der Installation"</b> in jeweils einer separaten Zeile des Installationskcripts erfasst.
+
Mit Klick auf <code>Install.ini </code> wird das zuvor abgelegte Installationspaket (*.ini) geöffnet.
 +
Hinweis: Es wird nicht die [[Ini-Dateien_des_Modells|ini-Datei]] des Modells, sondern die im gleichen Verzeichnis liegende Datei install.ini ausgewählt.
  
<center>[[Datei:inhalt_der_installation.jpg]]</center>
+
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_07.jpg]]</center>
  
Bevor die Install.ini-Datei erzeugt werden kann, muss noch die Kompatibilität des Modells bzw. des Modellpaketes zu einer EEP-Version bestimmt werden, die als Mindestvoraussetzung für die Installation gelten wird. Bei der Auswahl der minimalen EEP-Version muss zunächst die Exportweise des Modells berücksichtigt werden, so z.B. ob darin die [[LOD-Funktion]] verwendet wurde, die EEP erst ab der Version 8.0 unterstützt. Ein weiterer Faktor für die Anwendbarkeit der Modelle sind diverse Plug-in-Funktionen, welche für die korrekte Funktionsweise des Modells bzw. des Modellpakets benötigt werden und noch vor der Installation auf das Vorhandensein abgefragt werden können. Setzt ein Modell bestimmte Funktionen der Plug-ins voraus, wird bei den jeweiligen Optionskästchen ein Haken gesetzt, wobei die simultane Kennzeichnung mehrerer Plug-ins als Mindestvoraussetzung durchaus möglich ist.
+
Von diesem Bearbeitungszustand an sind die übrigen Eingabefelder im Dialogfenster aktiviert. Jetzt kann entschieden werden, ob es sich um eine sofortige Installation oder eine gegliederte Teilinstallation mit Auswahlmenü handeln soll.  
  
<center>[[Datei:3dm-installer_fehlermeldung.jpg]]</center>
 
  
<br>
+
=== Schnelle Einzelinstallation ohne Auswahlmenü ===
<table>
 
<tr>
 
<td>
 
[[Datei:hinweiser.gif]]
 
  
</td><td>
+
Tragen Sie in die beiden Eingabefelder <code>Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache</code> und <code>Beschreibung in der ausgewählten Landessprache</code> nichts ein (auch kein Leerzeichen). Dies veranlasst die in EEP eingebettete Installationsroutine, sofort zum Kopieren der Daten übergehen.
  
<b><font color="blue">Hinweis:</font></b><br>
+
Im Feld <code>Name des Installationsordners</code> wird der [[Modell_zum_Signieren_hochladen|Dateiname des Installationspaketes]] eingetragen. Er kann noch später vor dem Hochladen des Modellpaketes auf der Trend-Server geändert werden.
<font color="blue">Werden die deklarierten Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt, wird das Installationsprogramm 3DM-Installer.exe die Installation vorsorglich abbrechen und entsprechenden Hinweis einblenden:</font>
 
  
</td></tr>
+
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_08.jpg]]</center>
</table><br>
 
  
Sind für alle Dateien, die zum Lieferumfang des Installationspaketes gehören, die entsprechenden Installationsanweisungen angelegt, können Sie abschließend auf die Schaltfläche <b>"Erzeugen"</b> klicken. Das Dialogfenster wird augenblicklich geschlossen und alle Dateien inklusive der [[neu erstellten Install.ini-Datei]] in den Ordner "Beispielinstallation" auf dem Laufwerk C:\ kopiert.
+
Im Ordner <tt>C:\EEP_INSTALL</tt> liegt jetzt das fertige Installationsskript. Dabei hat der Home-Nostruktor dem Dateinamen als Präfix die zuvor angegebenen Mindestvoraussetzungen hinzugefügt:
  
<center>[[Datei:ordnerinhalt_installation.jpg]]</center>
+
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_09.jpg]]</center>
  
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Mausklick auf <code>*.eep-Datei erzeugen</code> schafft einen Ordner mit allen zuvor gesammelten dateien und zusätzlich die Datei  <tt>Installation.eep</tt>. Er sieht in den beiden Hierarchie-Ebenen so aus:
  
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<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_10.jpg]]</center>
  
== Eine Artikelinstallation (*.eep-Datei) erzeugen ==
+
=== Gegliederte Installation mit einem Auswahlmenü ===
  
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EEP erlaubt die Installation mehrerer separater Modellsets Menü-gesteuert in einem einzigen Installationsprozess. Dies ist dann sinnvoll, wenn der Konstrukteur davon ausgehen kann, dass nicht alle Anwender alle Bestandteile aus dem Lieferumfang installieren werden.
  
Im zweiten Arbeitsschritt der Vorbereitung einer Installationsroutine wird eine *.eep-Datei erzeugt, die hauptsächlich für den Start des Programms 3DM-Installer.exe zuständig ist. So gesehen ist die Datei mit einer Art "Fernbedienung" vergleichbar, weil das eigentliche Installationsprogramm nicht zum Lieferumfang des Modellpaketes gehört, verständlicherweise jedoch gestartet werden muss, um die Installation zu vollziehen. Sekundär kann die Datei mehrere Modellpakete über eine gegliederte Installation zu einem Gesamtpaket verbinden und ein Auswahlmenü in mehreren Sprachen erzeugen, was im übertragenen Sinne mit einer Kanalauswahl auf der Fernbedienung vergleichbar ist. Um die *.eep-Datei zu erzeugen gehen Sie wie folgt vor:
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Eine gesteuerte Installation erfordert mehrere voneinander unabhängige Artikel-Installationspakete. Es werden also zuvor mindestens zwei (bis maximal 99) Installationsskripte angelegt, die ‒ wie oben beschrieben ‒ zunächst unterschiedliche Installationspakete erzeugen.
  
Rufen Sie aus dem Programm-Menü <b>"Datei"</b> die Funktion <b>"Erzeuge Artikelinstallation (eep-Datei)"</b> auf. Ein Dialogfenster mit dem Titel: <b>"Erzeuge eine *.eep-Datei für den 3DM-Installer"</b> wird geöffnet.
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Im Dialog <tt>Erzeuge eine *.eep-Datei für den 3DM-Installer</tt> (richtig müsste es heißen: "...für die Installationsroutine in EEP") wurden im Beispiel der einfachen Artikelinstallation die beiden Felder <code>Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache</code> und <code>Beschreibung in der ausgewählten Landessprache</code> leer gelassen. Bei der gegliederten Installation werden diese Felder mit passendem Text gefüllt.
  
<center>[[Datei:eep_install_leer.jpg]]</center>
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Dabei verwandelt die anschließende Kompilation die Einträge im Feld <code>Titel der Installation...</code> in vom Anwender wählbare Menüeinträge.
  
Spätestens an dieser Stelle sei die Frage erlaubt: Was und wie möchten wir installieren?<br>
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Sie können passende Einträge für die vier in EEP vorgesehenen Landessprachen vornehmen, müssen es aber nicht. Im zweiten Fall füllt die Software die Felder mit den deutschen Texten aus, so dass ein Anwender unabhängig von seiner Sprachversion die Installation (wenn auch nicht in der erwarteten Sprache) vernehmen kann.  
Diese Frage zielt darauf ab, ob Sie lediglich ein kleines Modellpaket haben und sofort zur Installation der Daten fortschreiten können, oder aber eine umfangreiche Modellsammlung vorliegt, die eines Auswahlmenüs bedarf, welches mit Installationshinweisen in bis zu vier Sprachen versehen werden kann. Widmen wir uns zunächst der einfacheren Variante.
 
  
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* Rufen Sie den Befehl <code>Datei  → Erzeuge Artikelinstallation (eep-Datei)</code> auf, um das bereits vertraute Dialogfenster anzuzeigen.
  
== Schnelle Einzelinstallation ohne Auswahlmenü ==
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* Wie zuvor klicken Sie auf die Schaltfläche <code>Install.ini hinzufügen</code> und wählen im nachfolgendem Auswahlfenster die Install.ini-Datei aus dem Quellordner aus.
  
Im eingeblendeten Dialogfenster klicken Sie auf die Schaltfläche <b>"Install.ini hinzufügen"</b>. Ein Auswahlfenster mit der Anzeige der Verzeichnisstruktur der Laufwerke wird geöffnet, in dem Sie den Ordner aufsuchen, den Sie zuvor für das Installationspaket generiert haben. In unserem Fall war es der Ordner "Beispielinstallation". Klicken Sie nun auf die Datei <b>"Install.ini"</b> und anschließend auf die Schaltfläche <b>"Öffnen"</b>.
+
* Vergeben Sie im Feld <code>Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache</code> einen passenden Namen für die Teilinstallation.  
  
<center>[[Datei:installini_auswahlfenster.jpg]]</center>
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* Im Eingabefeld darunter <code>Beschreibung in der jeweiligen Landessprache</code> können kurze Hinweise zum Modell oder den Lieferumfang der Teilinstallation notiert werden.
  
Die Anzeige kehrt augenblicklich zum vorherigen Dialogfenster zurück, wobei sämtliche Eingabefelder nicht mehr blockiert (ausgegraut) sind, vielmehr die Eingabe weiterer Parameter erwarten. Und genau an dieser Stelle kann unterscheiden werden, ob es sich um eine sofortige Installation oder eine gegliederte Teilinstallation mit einem Auswahlmenü handeln solle. Tragen Sie in die beiden Eingabefelder <b>"Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache"</b> und <b>"Beschreibung in der ausgewählten Landessprache"</b> nichts ein (nicht mal ein Leerzeichen!), so wird das Installationsprogramm sofort nach dem Start zum Kopieren der Daten übergehen - was bei der ersten Installationsvariante durchaus beabsichtigt ist.
+
* Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche <code>Install.ini hinzufügen</code> und wählen im nachfolgenden Auswahlfenster eine andere Install.ini-Datei, diejenige, die dem zweiten Modellpaket entstammt, das installiert werden soll.  
  
<center>[[Datei:installation_variante1.jpg]]</center>
+
* Vergeben Sie auch hier Titel und Kurbeschreibung.
  
Bevor Sie abschließend auf die Schaltfläche <b>"*.eep-Datei erzeugen"</b> klicken, sollte erwähnt werden, dass der Pfad des endgültigen Installationsordners, dem Sie im Eingabefeld <b>"Name des Installationsordners"</b> einen individuellen Namen geben können (bei Shop-Artikeln ist es die fortlaufende Bestellnummer und bei kostenlosen Artikeln darf dieser frei gewählt werden), mit der Schaltfläche <b>"Durchsuchen"</b> geändert werden kann. Der Standard-Pfad in dem sich die vorgefertigten Artikelinstallationen normalerweise befinden, lautet C:\EEP_INSTALL. Da die erste Variante der Installationsroutine somit abgeschlossen ist, sollten wir uns noch den Inhalt des Ordners C:\EEP_INSTALL anschauen...
+
Mit Klick auf <code>*.eep-Datei erzeugen</code> entsteht die oben erläuterte Ordnerstruktur mit allen Dateien und der *.eep-Datei, die später durch den Anwender aus EEP heraus aufgerufen wird. In diesem Beispiel enthält das Installationsmenü zwei Einträge.
  
<center>[[Datei:v73_meine_erste_installation.jpg]]</center>
+
<center>[[Datei:installationsskript_erzeugen_11.jpg]]</center>
  
Und siehe da: Der soeben entstandene Ordner heißt gar nicht "Meine_erste_Installation", sondern <b>"V73Meine_erste_Installation!"</b> Warum ist es so? Um dem EEP-Anwender gleich vorweg mitzuteilen, welche Mindestvoraussetzungen bei der Installation des Artikels erfüllt sein müssen, fügt der Home-Nostruktor automatisch drei Vorzeichen ein, welche die minimale Versionsnummer darstellen - in unserem Fall <b>"V"</b> für Version, und <b>"73"</b> für EEP 7 mit Plug-in 3. Woher wusste das aber die "<b>Installation.eep</b>-Datei"? Sie erinnern sich; bei der Generierung der Install.ini-Datei wurden eben diese Angaben als Mindestvoraussetzung deklariert und der Home-Nostruktor hat diese ausgelesen und dem Ordnernamen automatisch vorangestellt.
+
Sie können den Inhalt der *.eep-Datei in einem Texteditor betrachten (und bei Bedarf bearbeiten).
  
 +
<pre>
 +
[Install_00]
 +
Name_GER = "KSW-Straßenbahnen"
 +
Name_ENG = "KSW-Tram"
 +
Name_FRA = "KSW-Tramway"
 +
Name_POL = "KSW-Tramwaj"
 +
Desc_GER = "KSW Straßenbahntriebwagen und Beiwagen in der Woltersdorfer Ausführung. [e] Dazu ein Schleifwagen auf KSW-Basis.[e]"
 +
Desc_ENG = "KSW Straßenbahntriebwagen und Beiwagen in der Woltersdorfer Ausführung. [e] Dazu ein Schleifwagen auf KSW-Basis.[e]"
 +
Desc_FRA = "KSW Straßenbahntriebwagen und Beiwagen in der Woltersdorfer Ausführung. [e] Dazu ein Schleifwagen auf KSW-Basis.[e]"
 +
Desc_POL = "KSW Straßenbahntriebwagen und Beiwagen in der Woltersdorfer Ausführung. [e] Dazu ein Schleifwagen auf KSW-Basis.[e]"
 +
Script = "Install_00\Install.ini"
  
== Gegliederte Installation mit einem Auswahlmenü ==
+
[Install_01]
 +
Name_GER = "Tauschtexturen"
 +
Name_ENG = "Textures"
 +
Name_FRA = "Textures"
 +
Name_POL = "Textura"
 +
Desc_GER = "Drei Tauschtextur-Sätze mit insgesamt 13 Texturdateien für:[e] Darmstadt neu, Darmstadt alt und Wien. Schleifwagen in kommunal-orange.[e]"
 +
Desc_ENG = "Drei Tauschtextur-Sätze mit insgesamt 13 Texturdateien für:[e] Darmstadt neu, Darmstadt alt und Wien. Schleifwagen in kommunal-orange.[e]"
 +
Desc_FRA = "Drei Tauschtextur-Sätze mit insgesamt 13 Texturdateien für:[e] Darmstadt neu, Darmstadt alt und Wien. Schleifwagen in kommunal-orange.[e]"
 +
Desc_POL = "Drei Tauschtextur-Sätze mit insgesamt 13 Texturdateien für:[e] Darmstadt neu, Darmstadt alt und Wien. Schleifwagen in kommunal-orange.[e]"
 +
Script = "Install_01\Install.ini"
 +
</pre>
  
 +
Hinweis: Die Mechanik der Installationsskripte für den Home-Nostruktor sieht vor, dass bis auf eventuelle mitgelieferte Sprühtexturen alle später vom Anwender zu installierenden Dateien beim Konstrukteur bereits als Quelldateien an gleicher Stelle liegen. Das erfordert eine Kontrolle, ob die Dateien bei der Probeinstallation wirklich kopiert worden sind.
  
Wie Sie bereits vermuten, unterscheidet sich die zweite Variante der Installation durch zusätzliche Informationsangaben in den Feldern, die zuvor leer gelassen wurden. In der Tat, die Angaben in den Eingabefeldern <b>"Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache"</b> und <b>"Beschreibung in der ausgewählten Landessprache"</b> bilden ein Auswahlmenü der (bis zu 99 möglichen) Teilinstallationen, die vom EEP-Anwender separat gestartet werden können. Damit das Auswahlmenü mindestens zwei Teilinstallationen beinhaltet, sollte sinnvollerweise dafür gesorgt werden, dass zwei Pakete vorliegen und die jeweiligen Install.ini-Dateien ([[siehe Arbeitsschritt 1]]) bereits erzeugt wurden. So auch in unserem zweiten Modellpaket, das "Beispielinstallation2" heißt und ein Modell einer Bekohlungsanlage beinhaltet. Und so gehen Sie vor:<br>
+
== Sprühtexturen in das Installations-Skript aufnehmen ==
 +
Sprühtexturen werden beim Anwender in der Datei <tt>Resourcen\Parallels\EEPBGTextures.ini</tt> gelistet. Deshalb sind neben den Kopierbefehlen für die Dateien auch deren Texteinträge in der Texturenliste für die Bodentexturen zu bestimmen.
  
Rufen Sie aus dem Programm-Menü <b>"Datei"</b> die Funktion <b>"Erzeuge Artikelinstallation (eep-Datei)"</b> auf, um das bereits vertraute Dialogfenster anzuzeigen. Wie zuvor, klicken Sie auf die Schaltfläche <b>"Install.ini hinzufügen"</b> und wählen im nachfolgendem Auswahlfenster die Install.ini-Datei aus dem Ordner C:\Beispielinstalltion aus. Wurde die Datei geöffnet, kann im Eingabefeld <b>"Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache"</b> ein eindeutiger Name für die Teilinstallation bestimmt werden. In unserem Fall tragen wir den Titel <font color="blue">Besandungsanlage</font> ein. Im Eingabefeld darunter <b>"Beschreibung in der jeweiligen Landessprache"</b> können Sie kurze Hinweise über das Wesen des Modells, mögliche Besonderheiten oder den Lieferumfang der Teilinstallation eintragen. Als Beispiel kann folgende Kurzbeschreibung dienen:
+
Die Sprühtexturdateien müssen im *.dds-Format vorliegen. Außerdem muss der Konstrukteur für jede Sprühtextur eine vom Trend Verlag zugeteilte ID anführen.
 +
In diesem Beispiel werden zwei Gleisschotter-Texturen am Ende eines Installskripts aufgeführt:
 +
<pre>
 +
...File001 - File010...
 +
File011 = "Gleisschotter1_TB1.dds","Resourcen\Parallels\Gleisschotter1_TB1.dds"
 +
File012 = "Gleisschotter2_TB1.dds","Resourcen\Parallels\Gleisschotter2_TB1.dds"
  
<font color="blue">Installiert werden:</font><br>
+
[EEPBGTextures]
<font color="blue">Beispiel_Besandungsanlage.3dm,</font><br>
+
Tex_01964 = "Gleisschotter1_TB1.dds","RESOURCEN\Parallels\Gleisschotter1_TB1.dds"
<font color="blue">Beispiel_Besandung.wav,</font><br>
+
Dat_01964 = 17.0,-1.0,0.10,1.0
<font color="blue">Beispielanleitung_zur_Besandungsanlage.pdf</font><br>
+
Tex_01965 = "Gleisschotter2_TB1.dds","RESOURCEN\Parallels\Gleisschotter2_TB1.dds"
 +
Dat_01965 = 17.0,-1.0,0.10,1.0
  
<center>[[Datei:installation_sprachauswahl.jpg]]</center>
+
[EEPBGTexturesNames_GER]
 +
TId_01964 ="Gleisschotter1_TB1"
 +
TId_01965 ="Gleisschotter2_TB1"
  
In der rechten oberen Ecke des Dialogfensters befindet sich ein Sprach-Auswahlmenü für die Sprachen: Deutsche, Englisch, Französisch und Polnisch. Es wäre optimal, wenn Sie die Texte in den genannten Sprachen übersetzt eintragen würden - "zur Not" können aber auch die deutschen Bezeichnungen kopiert und bei allen vier Sprachen gleichermaßen eingefügt werden. Wichtig ist, dass beide Eingabefelder in allen vier Sprachvarianten mit einem Text belegt sind. Ansonsten würden die ausländischen EEP-Anwender außer einem Installationsicon nichts anderes zu sehen bekommen, was auf eine (scheinbar) "leere" bzw. unvollständige Installation hindeuten könnte. Sind die Eingabefelder ordnungsgemäß ausgefüllt, kann sogleich der zweite Teil vorbereitet werden.  
+
[EEPBGTexturesNames_FRA]
 +
...
  
Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche <b>"Install.ini hinzufügen"</b> und wählen im nachfolgenden Auswahlfenster eine Install.ini-Datei, die dem zweiten Modellpaket entstammt, das installiert werden soll. Als Beispiel dient uns der Ordner C:\Beispielinstallation2, in dem sich ein Modell einer Bekohlungsanlage, eine *.wav-Datei, eine Demonstrationsanlage und eine vorgefertigte Install.ini-Datei befinden. Analog zur viersprachigen Beschriftung der ersten Teilinstallation, verfahren Sie auch bei der zweiten so - mit dem Unterschied natürlich, dass Betitelung und Inhaltsangaben in den Eingabefeldern andere sind.
+
[EEPBGTexturesNames_POL]
 +
...
  
<center>[[Datei:zweite_installation.jpg]]</center>
+
[EEPBGTexturesNames_ENG]
 +
...
 +
</pre>
  
Zum Schluss braucht nur noch der Installationsordner passend benannt zu werden und dem abschließenden Klick auf die Schaltfläche "<b>*.eep-Datei erzeugen</b>" steht nichts mehr im Wege... Nach dem Aufruf der "<b>Installation.eep-Datei</b>" aus dem Ordner C:\EEP_INSTALL\V73Meine_zweite_Installation\ würde das neu kreierte Auswahlmenü des 3DM-Installer.exe-Programms wie erwartet und beabsichtigt so aussehen:
+
Die Werteangaben in den Zeilen <tt>Dat_#####</tt> ergeben sich aus den Eigenschaften der [[Sprühtextur]]
 +
</div>
  
<center>[[Datei:installation_waehlen.jpg]]</center>
 
  
Und so sieht der Inhalt der [[Installation.eep-Datei nach dem Aufruf in einem Texteditor]] aus.
 
 
</div>
 
</div>

Aktuelle Version vom 20. Dezember 2022, 11:27 Uhr

Modellbaurichtlinien

Die aktuellen Modellbaurichtlinien finden Sie unter dem folgenden Link zu den Modellbaurichtlinien

Modell zum Signieren hochladen

Ihre fertigen Modelle, die den Prozess der Modellinstallation durchlaufen haben, übergeben Sie an das Tester-Gremium des Trend Verlags. Dies gilt für Shop- wie für Free-Modelle. Nach eventuellen Nachbesserungen, zu denen Sie das Tester-Gremium auffordern wird, wird das Modell vom Trend Verlag signiert und demnächst in den Shop eingestellt.

Flight Check

Sie ersparen sich und den Testern Zeit und Kraft, wenn Sie vor der Bereitstellung des Modells diese Liste durchgehen:

  • Beträgt die Länge der Dateinamen einschließlich Punkt und Endung maximal 31 Zeichen?
  • Enthalten die Dateinamen nur die erlaubten Zeichen?
  • Läuft eine Probe-Installation auf ihrem eigenen Rechner ohne Fehlermeldungen?
  • Starten Sie die DEV-Version von EEP. Legen Sie eine leere Anlage an. Platzieren Sie das soeben installierte Modell. Sehen Sie das Modell komplett und fehlerfrei?
  • Haben Sie das Modell mit einer Dokumentation versehen, sie in der externen *.ini-Datei verlinkt und beigepackt?

Vortest

Wenn Sie Ihrem Modell grünes Licht geben können, übergeben Sie es nach Möglichkeit zu einem inoffiziellen Vortest an einen befreundeten Konstrukteurskollegen oder anderen Fachmann. So lassen sich niederschwellig Fehler korrigieren und verschiedene Einschätzungen zum Modell diskutieren.

Artikelbeschreibung verfassen

Verwechseln Sie die Dokumentation zum Modell, die Sie dem Modell als PDF-Dokument beipacken, nicht mit der Artikelbeschreibung für den Shop. Die Artikelbeschreibung soll knapp und klar formuliert sein, sie soll auf weitschweifige Erläuterungen zum Vorbild verzichten. Zitieren Sie möglichst nicht die Wikipedia - dort können sich interessierte Käufer im Bedarfsfalle selbst informieren. Die Gliederung ergibt sich aus der Vorgabe, die Sie einsehen können, wenn Sie probehalber im Autorenbereich des Trend-Servers Modellset bereitstellen - Neuen Artikel anlegen wählen.

Verzichten Sie auf Trivialitäten wie die Anzahl der Polygone in den einzelnen LOD-Stufen. Der Anwender wird davon ausgehen, dass das Modell den Vorgaben für gutes Bauen entspricht. Details kann der Anwender in der Dokumentation nachlesen; sie gehören nicht in eine zum Kauf motivierende Artikelbeschreibung. Verzichten Sie auf Eigenlob und auf das Herausstellen besonderer Vorteile. Es ist über die Jahre Gepflogenheit geblieben, dass die Konstrukteure marktschreierische Modellvorstellungen vermeiden. Umso interessanter sind für den oft technisch fachkundigen Interessenten funktionale Besonderheiten des Modells.

Lassen Sie die Artikelbeschreibung von einer weiteren Person gegenlesen oder holen Sie sich im Bedarfsfalle Formulierungshilfe (z B. von den Redakteuren dieses Wiki).

Artikelbilder

Nehmen Sie sich Zeit, um Ihr Modell in attraktiver Umgebung zu präsentieren. Dazu exportieren Sie es im Home-Nostruktor für die Userversion (mit Ihrer eigenen Registrierungsnummer). So besteht Gewähr, dass Sie "aus dem vollen schöpfen" können und Ihren kompletten Modellbestand für anschauliche Szenarien heranziehen können.

Schauen Sie sich im EEP-Shop um und überlegen Sie, warum Ihnen manche Artikelbilder besser gefallen als andere.

Suchen Sie schöne Motive bzw. stellen Sie kleine Dioramen her, bei den denen Ihr Modell im besten Licht erscheint. Dazu gehören eine hohe Schattenqualität (Dialog Datei - Programmeinstellungen) und die richtige Beleuchtung. Experimentieren Sie mit den Möglichkeiten im Dialog Einstellung der Umwelt - Orientierung der Haupthimmelsrichtungen. Zögern Sie nicht, auch fremde Modelle (z. B. Landschaftsobjekte) mit abzubilden, solange deutlich bleibt, dass Ihr Modell die Hauptsache ist.

Bei umfangreicheren Modellsets sollte eines der zehn Bilder eine nüchterne Darstellung aller Komponenten vor neutralem Hintergrund ohne Schatten beinhalten.

Achten Sie auf kontrastreiche, aber nicht zu postkartenbunte Bildeigenschaften. Schalten Sie EEP auf Ansicht - 3D-Vollbildschirm und stellen Sie einen Bildschirmschnappschuss her, den Sie anschließend in einem Rastergrafikprogramm ("Malprogramm") nacharbeiten. Die Bildgröße soll 1920x1080 Pixel betragen, das ist in den meisten Fällen durch die natürliche Bildschirmauflösung beim Vollbildschirm gegeben.


Modell an Tester-Gremium hochladen

Vor dem Hochladen vergewissern Sie sich, dass alle Komponenten zum Modell und dessen Präsentation im Shop zur Hand sind:

  • das Installationspaket, dessen Installation Sie getestet haben
  • die durchgesehene Dokumentation (als Bestandteil des Installationspakets)
  • bis zu elf aussagekräftige Bilder (Screen Shots) des Modells
  • die durchgesehene Artikelbeschreibung
  • die Log-Dateien (Exportergebnisse des Home-Nostruktors)


Im Autorenbereich des Trend-Servers wählen Sie Modellset bereitstellen - Neuen Artikel anlegen und folgen den selbsterklärenden weiteren Anweisungen. Im Schritt 1 übertragen Sie per Kopieren Ihre vorbereitete und korrigierte Artikelbeschreibung. Laden Sie in Schritt 2 das Modellset und die Bilder, dazu die Log-Dateien hoch.

Die Serversoftware generiert in Schritt 3 eine Artikelvorschau, die Sie noch einmal minutiös kontrollieren sollten.

Wenn Sie nicht ganz sicher sind, dass jetzt alles komplett und fehlerfrei ist, wählen Sie über der Artikelvorschau die Option Speichern. Jetzt können Sie nachbessern und die Bereitstellungsseiten später ohne Verlust erneut aufrufen.

Anderenfalls geben Sie dem Testergremium mit Klick auf Speichern und Freigabeantrag senden das Signal für den offiziellen Modelltest. Sie können Ihre Modelleinreichung kommentieren, indem Sie auf der Eingangsseite Modellset bereitstellen per Klick auf Statusmitteilung senden einen Text verfassen und evtl. dazu vorbereitete kommentierende Dateien hochladen.


Spätere Updates


Modellinstallation mit dem Home-Nostruktor vorbereiten

Die Vorteile einer Installationsroutine

Als offizieller Konstrukteur möchten Sie Ihre Modelle auch anderen EEP-Anwendern zur Verfügung stellen. Dazu muss eine Installationsroutine vorbereitet werden. Sie gewährleistet, dass alle zum Modell gehörenden Dateien sowie eventuelle zusätzliche Begleitdateien wie Sprühtexturen, Tauschtextur-Vorlagen, Dokumentation, Sound-Dateien, Demonstrationsanlagen usw. beim späteren Anwender in die vorgesehenen Verzeichnisse kopiert werden. Ein weiterer Vorteil der Installationsroutine für den EEP-Anwender besteht darin, dass die automatisch installierten Modelle zunächst in der Kategorie Neue Modelle → Zuletzt installiert erscheinen und auch ohne Modellscan in EEP sofort platziert werden können. Die vorläufige ‒ weil lediglich bis zum nächsten Scanvorgang andauernde ‒ Anzeige der zuletzt installierten Modelle in der Kategorie Neue Modelle ist sogleich der beste Zeitpunkt, um diese in die womöglich vorhandenen selbst erstellten Kategorien einzusortieren.

Die Installationsroutine und ihre Voraussetzungen

Der Home-Nostruktor umfasst eine Funktion automatischen Erzeugung von Installationsskripten für Einzelmodelle und umfangreiche Modellpakete. Das Funktionsprinzip basiert auf der Aufzeichnung einer vorhandenen Konstellation, die auf anderen Computern (beim Anwender) reproduziert werden kann. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Modelle und alle Begleitdateien, die Sie für die Erzeugung der Installationsroutine vorgesehenen haben, sich bereits im Ressourcen-Ordner von EEP (auf Ihrem lokalen Computer) befinden und diese zuvor auf Funktionsweise und korrekte Darstellung überprüft wurden. Zu beachten und zu kontrollieren sind dabei auch die gültigen Installationspfade.


Die eigentliche Vorbereitung einer Installationsroutine erfolgt in zwei Arbeitsschritten:

  • Erzeugung eines Installationsskripts (install.ini-Datei)
  • Erzeugung einer Artikelinstallation (*.eep-Datei)
Nos13 1.jpg

Die Gliederung in zwei Etappen ermöglicht die nachträgliche Zusammenfassung mehrerer Einzelartikel zu einem umfangreichen Modellpaket (z.B. einem Sparset). Die Anfertigung der *.eep-Skriptdatei ist jedoch auch bei einem einzigen Modell erforderlich, da nur sie den Start des Installationsprogramms aus EEP heraus veranlasst.

Es empfiehlt sich, die beiden Installationsskripte (install.ini und installation.eep) mit dem Home-Nostruktor zu erzeugen, auch wenn diese Dateien mit einem Texteditor geschrieben bzw. nachträglich bearbeitet werden können. Dies schließt Fehler aus, die beim Notieren der Pfadangaben oder der Nummerierung der Installationsanweisungen passieren könnten.

Ein Installationsskript (eine install.ini-Datei) erzeugen

Im ersten Arbeitsschritt werden innerhalb des Ressourcen-Ordners von EEP alle Modelldaten und Begleitdateien ausgewählt, die Sie für die Installation vorgesehen haben. Der Home-Nostruktor protokolliert dabei die Installationspfade, kopiert alle benötigten Daten in einen Zwischenordner ihrer Wahl und erzeugt darin eine Datei namens install.ini, die alle Installationsanweisungen in einer durchnummerierten Liste beinhaltet:

Wählen Sie im Menü Datei → Erzeuge Installationsscript (ini-Datei). Ein Dialogfenster, in dem Sie alle Einstellungen vornehmen, wird geöffnet.

Installationsskript erzeugen 01.jpg

Im oberen Eingabefeld des Dialogfensters können Sie die Vorgabe durch einen eigenen Ordnernamen ersetzen. In diesem Beispiel heißt der Ordner EEP_Wiki_Install\Bahnwaerterhaus. Mit Klick auf die Schaltfläche Pfad ändern können Sie das Laufwerk wechseln, die Verzeichnisstruktur durchsuchen, einen existierenden Ordner auswählen bzw. einen neuen anlegen. In diesem Ordner werden anschließend alle Daten der Installation für die spätere Verwendung zwischengespeichert. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche "*.3dm hinzufügen", um die Modelldatei auszuwählen, die installiert werden soll. In diesem Beispiel wird die Datei Bahnwaerterhaus_HW1.3dm im Ordner \EEP13\Resourcen\Immobilien\Verkehr\Betriebswerke\ ausgewählt.

Installationsskript erzeugen 02.jpg

Ist die Wahl des Modells (der *.3dm-Datei) getroffen, wird das Feld Inhalt der Installation... mit der ersten Installationsanweisung gefüllt. Dabei gilt:

  • Möchten Sie mehrere Modelle installieren, die sich im gleichen Ordner befinden, so gelten die Windows-üblichen Regeln für die Mehrfachauswahl ([Strg]+Mausklick).
  • Sobald eine *.3dm-Datei eines Modells ausgewählt wurde, braucht die zugehörige *.ini-Datei des Modells nicht zusätzlich aufgenommen zu werden. Sowohl der Home-Nostruktor als auch das in EEP eingebettete Installationsprogramm gehen davon aus, dass zu jeder *.3dm-Datei eine gleichnamige *.ini-Datei existiert und kopieren diese Ini-Datei automatisch.
  • Falsch ausgewählte Dateien werden per Doppelklick auf den Listeneintrag im Feld Inhalt der Installation... entfernt (das Modell selbst in den EEP-Ressourcen wird nicht gelöscht).

Wenn ‒ wie in diesem Beispiel ‒ weitere Begleitdateien installiert werden sollen, wie z.B. eine Sound-Datei im *.wav-Format, eine PDF-Anleitung, eine Demonstrationsanlage, abgespeicherte Blöcke, Tauschtextur-Vorlagen etc., werden sie ebenfalls durch Klick auf die Schaltfläche "*.3dm hinzufügen" ausgewählt. Dabei ist Windows-üblich die Datei-Endung in der unteren Dateityp-Auswahl auf *.* umzuschalten, womit alle Dateitypen angezeigt werden.


Installationsskript erzeugen 03.jpg

Analog zur Auswahl einer *.3dm-Modelldatei rufen Sie innerhalb des Resourcen-Ordners von EEP die gewünschten Begleitdateien auf. In diesem Beispiel ist es die zum Modellset gehörende Sound-Datei aus dem Ordner \Resourcen\Sounds\EEXP\. Die bereits ausgewählten Dateien werden im Feld Inhalt der Installation... in separaten Zeilen erfasst.

Installationsskript erzeugen 04.jpg

Bevor die Install.ini-Datei erzeugt werden kann, muss noch die Kompatibilität des Modellpaketes zu einer EEP-Version bestimmt werden, die als Mindestvoraussetzung für die Installation gelten wird.

Hinweis: Trend hat im Sommer 2017 den Konstrukteuren empfohlen, als Minimale EEP-Version EEP 11 einzutragen und auch so im Shop zu dokumentieren, unabhängig von der Kompatibilität des Modells zu früheren EEP-Versionen. Die Empfehlung gibt den Modellen mit Hinblick auf die Vermarktung ein aktuelles Erscheinungsbild.

Im Feld Plug-Ins legen Sie optional fest, welche Plug-ins für die korrekte Funktionsweise des Modells anwenderseitig benötigt werden. Sie werden beim Anwender noch vor der Installation auf deren Vorhandensein abgefragt. Ein hier gesetzter Haken teilt der Modellinstallation diese Eigenschaft mit. Werden die deklarierten Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt, wird das interne Installationsprogramm von EEP die Installation mit einer entsprechender Fehlermeldung abbrechen.

Die Schaltfläche Erzeugen generiert im zuvor bestimmten Ordner eine Datei install.ini. Sie enthält die Auflistung der im Skript gesammelten Dateipfade und kopiert die dazugehörigen Dateien ins gleiche Verzeichnis.

Installationsskript erzeugen 05.jpg

Inhalt der install.ini

[EEPInstall]
EEPVersion	 = 11
File001	 = "Bahnwaerterhaus_HW1.3dm","Resourcen\Immobilien\Verkehr\Betriebswerke\Bahnwaerterhaus_HW1.3dm"
File002	 = "Laeutewerk_HW1.wav","Resourcen\Sounds\EEXP\Laeutewerk_HW1.wav"
File003	 = "V11_Bahnwaerterhaus_HW1.pdf","Resourcen\Doc\V11_Bahnwaerterhaus_HW1.pdf"

Wird ein Plug-in vorgesetzt, vermerkt dies der Home-Nostruktor in der Zeile EEP-Version:

...
EEPVersion	 = 11,3
...

Hinweis: Es gehört zu den Eigenheiten des Home-Nostruktors, dass ein einmal erzeugtes Installationsskript nicht erneut aufgerufen werden kann. Bei nachträglichen Änderungen müssen alle bisherigen Schritte erneut durchlaufen werden. Es ist allerdings möglich, die Datei in einem externen Editor zu bearbeiten. Es empfiehlt sich eine anschließende Kontrolle auf eventuelle Konvertierungsfehler bei Sonderzeichen.

Eine Artikelinstallation (*.eep-Datei) erzeugen

Im zweiten Arbeitsschritt wird eine *.eep-Datei erzeugt, die vom der in EEP eingebetteten Installationsroutine aufgerufen wird.

Rufen Sie den Befehl Datei → Erzeuge Artikelinstallation (eep-Datei) auf.

Installationsskript erzeugen 06.jpg

Mit Klick auf Install.ini wird das zuvor abgelegte Installationspaket (*.ini) geöffnet. Hinweis: Es wird nicht die ini-Datei des Modells, sondern die im gleichen Verzeichnis liegende Datei install.ini ausgewählt.

Installationsskript erzeugen 07.jpg

Von diesem Bearbeitungszustand an sind die übrigen Eingabefelder im Dialogfenster aktiviert. Jetzt kann entschieden werden, ob es sich um eine sofortige Installation oder eine gegliederte Teilinstallation mit Auswahlmenü handeln soll.


Schnelle Einzelinstallation ohne Auswahlmenü

Tragen Sie in die beiden Eingabefelder Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache und Beschreibung in der ausgewählten Landessprache nichts ein (auch kein Leerzeichen). Dies veranlasst die in EEP eingebettete Installationsroutine, sofort zum Kopieren der Daten übergehen.

Im Feld Name des Installationsordners wird der Dateiname des Installationspaketes eingetragen. Er kann noch später vor dem Hochladen des Modellpaketes auf der Trend-Server geändert werden.

Installationsskript erzeugen 08.jpg

Im Ordner C:\EEP_INSTALL liegt jetzt das fertige Installationsskript. Dabei hat der Home-Nostruktor dem Dateinamen als Präfix die zuvor angegebenen Mindestvoraussetzungen hinzugefügt:

Installationsskript erzeugen 09.jpg

Mausklick auf *.eep-Datei erzeugen schafft einen Ordner mit allen zuvor gesammelten dateien und zusätzlich die Datei Installation.eep. Er sieht in den beiden Hierarchie-Ebenen so aus:

Installationsskript erzeugen 10.jpg

Gegliederte Installation mit einem Auswahlmenü

EEP erlaubt die Installation mehrerer separater Modellsets Menü-gesteuert in einem einzigen Installationsprozess. Dies ist dann sinnvoll, wenn der Konstrukteur davon ausgehen kann, dass nicht alle Anwender alle Bestandteile aus dem Lieferumfang installieren werden.

Eine gesteuerte Installation erfordert mehrere voneinander unabhängige Artikel-Installationspakete. Es werden also zuvor mindestens zwei (bis maximal 99) Installationsskripte angelegt, die ‒ wie oben beschrieben ‒ zunächst unterschiedliche Installationspakete erzeugen.

Im Dialog Erzeuge eine *.eep-Datei für den 3DM-Installer (richtig müsste es heißen: "...für die Installationsroutine in EEP") wurden im Beispiel der einfachen Artikelinstallation die beiden Felder Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache und Beschreibung in der ausgewählten Landessprache leer gelassen. Bei der gegliederten Installation werden diese Felder mit passendem Text gefüllt.

Dabei verwandelt die anschließende Kompilation die Einträge im Feld Titel der Installation... in vom Anwender wählbare Menüeinträge.

Sie können passende Einträge für die vier in EEP vorgesehenen Landessprachen vornehmen, müssen es aber nicht. Im zweiten Fall füllt die Software die Felder mit den deutschen Texten aus, so dass ein Anwender unabhängig von seiner Sprachversion die Installation (wenn auch nicht in der erwarteten Sprache) vernehmen kann.

  • Rufen Sie den Befehl Datei → Erzeuge Artikelinstallation (eep-Datei) auf, um das bereits vertraute Dialogfenster anzuzeigen.
  • Wie zuvor klicken Sie auf die Schaltfläche Install.ini hinzufügen und wählen im nachfolgendem Auswahlfenster die Install.ini-Datei aus dem Quellordner aus.
  • Vergeben Sie im Feld Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache einen passenden Namen für die Teilinstallation.
  • Im Eingabefeld darunter Beschreibung in der jeweiligen Landessprache können kurze Hinweise zum Modell oder den Lieferumfang der Teilinstallation notiert werden.
  • Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Install.ini hinzufügen und wählen im nachfolgenden Auswahlfenster eine andere Install.ini-Datei, diejenige, die dem zweiten Modellpaket entstammt, das installiert werden soll.
  • Vergeben Sie auch hier Titel und Kurbeschreibung.

Mit Klick auf *.eep-Datei erzeugen entsteht die oben erläuterte Ordnerstruktur mit allen Dateien und der *.eep-Datei, die später durch den Anwender aus EEP heraus aufgerufen wird. In diesem Beispiel enthält das Installationsmenü zwei Einträge.

Installationsskript erzeugen 11.jpg

Sie können den Inhalt der *.eep-Datei in einem Texteditor betrachten (und bei Bedarf bearbeiten).

[Install_00]
Name_GER	 = "KSW-Straßenbahnen"
Name_ENG	 = "KSW-Tram"
Name_FRA	 = "KSW-Tramway"
Name_POL	 = "KSW-Tramwaj"
Desc_GER	 = "KSW Straßenbahntriebwagen und Beiwagen in der Woltersdorfer Ausführung. [e] Dazu ein Schleifwagen auf KSW-Basis.[e]"
Desc_ENG	 = "KSW Straßenbahntriebwagen und Beiwagen in der Woltersdorfer Ausführung. [e] Dazu ein Schleifwagen auf KSW-Basis.[e]"
Desc_FRA	 = "KSW Straßenbahntriebwagen und Beiwagen in der Woltersdorfer Ausführung. [e] Dazu ein Schleifwagen auf KSW-Basis.[e]"
Desc_POL	 = "KSW Straßenbahntriebwagen und Beiwagen in der Woltersdorfer Ausführung. [e] Dazu ein Schleifwagen auf KSW-Basis.[e]"
Script	 = "Install_00\Install.ini"

[Install_01]
Name_GER	 = "Tauschtexturen"
Name_ENG	 = "Textures"
Name_FRA	 = "Textures"
Name_POL	 = "Textura"
Desc_GER	 = "Drei Tauschtextur-Sätze mit insgesamt 13 Texturdateien für:[e] Darmstadt neu, Darmstadt alt und Wien. Schleifwagen in kommunal-orange.[e]"
Desc_ENG	 = "Drei Tauschtextur-Sätze mit insgesamt 13 Texturdateien für:[e] Darmstadt neu, Darmstadt alt und Wien. Schleifwagen in kommunal-orange.[e]"
Desc_FRA	 = "Drei Tauschtextur-Sätze mit insgesamt 13 Texturdateien für:[e] Darmstadt neu, Darmstadt alt und Wien. Schleifwagen in kommunal-orange.[e]"
Desc_POL	 = "Drei Tauschtextur-Sätze mit insgesamt 13 Texturdateien für:[e] Darmstadt neu, Darmstadt alt und Wien. Schleifwagen in kommunal-orange.[e]"
Script	 = "Install_01\Install.ini"

Hinweis: Die Mechanik der Installationsskripte für den Home-Nostruktor sieht vor, dass bis auf eventuelle mitgelieferte Sprühtexturen alle später vom Anwender zu installierenden Dateien beim Konstrukteur bereits als Quelldateien an gleicher Stelle liegen. Das erfordert eine Kontrolle, ob die Dateien bei der Probeinstallation wirklich kopiert worden sind.

Sprühtexturen in das Installations-Skript aufnehmen

Sprühtexturen werden beim Anwender in der Datei Resourcen\Parallels\EEPBGTextures.ini gelistet. Deshalb sind neben den Kopierbefehlen für die Dateien auch deren Texteinträge in der Texturenliste für die Bodentexturen zu bestimmen.

Die Sprühtexturdateien müssen im *.dds-Format vorliegen. Außerdem muss der Konstrukteur für jede Sprühtextur eine vom Trend Verlag zugeteilte ID anführen. In diesem Beispiel werden zwei Gleisschotter-Texturen am Ende eines Installskripts aufgeführt:

...File001 - File010...
File011	 = "Gleisschotter1_TB1.dds","Resourcen\Parallels\Gleisschotter1_TB1.dds"
File012	 = "Gleisschotter2_TB1.dds","Resourcen\Parallels\Gleisschotter2_TB1.dds"

[EEPBGTextures]
Tex_01964 = "Gleisschotter1_TB1.dds","RESOURCEN\Parallels\Gleisschotter1_TB1.dds"
Dat_01964 = 17.0,-1.0,0.10,1.0
Tex_01965 = "Gleisschotter2_TB1.dds","RESOURCEN\Parallels\Gleisschotter2_TB1.dds"
Dat_01965 = 17.0,-1.0,0.10,1.0

[EEPBGTexturesNames_GER]
TId_01964 ="Gleisschotter1_TB1"
TId_01965 ="Gleisschotter2_TB1"

[EEPBGTexturesNames_FRA]
...

[EEPBGTexturesNames_POL]
...

[EEPBGTexturesNames_ENG]
...

Die Werteangaben in den Zeilen Dat_##### ergeben sich aus den Eigenschaften der Sprühtextur