Regelwerke und Hinweise für offizielle Konstrukteure: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. August 2017, 15:30 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Dokumentation schreiben und verlinken
- 2 Modell zum Signieren hochladen
- 3 Sound in Immobilien
- 4 Modellinstallation mit dem Home-Nostruktor 13.0 vorbereiten
Dokumentation schreiben und verlinken
Wenn die Installation, der Einbau auf der Anlage oder der Betrieb eines Modells erklärungsbedürftig ist, soll der Konstrukteur eine Dokumentation erstellen, die den Anwender auf möglichst kurzem Weg zum Ziel führt.
Dokumentation schreiben
Schreiben Sie nicht drauf los, sondern versuchen Sie sich in die Perspektive des Anwenders, der das Modell ohne Umstände verwenden will, zu versetzen. Was ist für ihn Voraussetzung, was eher Folklore? Erstellen Sie dann für sich eine Gliederung, die dem Anwender als logische Abfolge von Informationen und Handlungsanweisungen erscheint.
Natürlich haben Sie das Recht, auch kurze allgemeine Erklärungen zum Modell und dessen Vorbild zu verfassen. Bedenken Sie aber, dass der Anwender bei Bedarf fast alles im Netz nachrecherchieren kann, wenn es ihn überhaupt interessiert. So ist eine allgemeine Geschichte der Bahnschranke ebenso überflüssig wie detailverliebte Schilderungen einer bestimmten Dorfkirche.
Umso wichtiger ist es, dass Sie die Funktionsweise von Modellen mit komplexen Bewegungsachsen erläutern. Ebenso essenziell ist die genaue, möglichst bebilderte Erklärung der Handhabung von Gleisobjekten, wenn sie als Set mit zueinander passenden Elementen vorliegen.
Die Dokumentation ist oft der erste Eindruck, den der Anwender vom gerade erworbenen Modell gewinnt. Da die Dokumentation auch schon vor dem Kauf im Shop präsentiert wird, gehört sie so auch zur Visitenkarte des Modells überhaupt. Schreiben Sie daher die Dokumentation möglichst in einer Textverarbeitung mit Rechtschreibhilfe. Zudem: Nicht jedem ist flüssiges Formulieren in die Wiege gelegt. Hier helfen – nicht anders als bei technischen Fragen beim Arbeiten mit dem Home-Nostruktor – im schriftlichen Ausdruck erfahrene Kollegen gerne weiter.
Schließlich wird der Text als PDF exportiert (das ermöglichen praktisch alle Office- bzw. Textverarbeitungsprogramme). Als Qualitätsstufe reicht die Mittlere; der Anwender wird die Dokumentation in aller Regel am Bildschirm lesen. Das hält die Datei schlank.
Der Dateiname der Dokumentation kann, muss aber nicht dem des Modells entsprechen. Die Dokumentation zum Modell BR_01_150_DB_ZZ1.3dm kann BR_01_150_DB_ZZ1.pdf oder z.B. Lok_01_150_Wittebleche.pdf heißen. Es gelten die üblichen Konventionen für Dateinamen.
PDF-Dokumentation in der externen *.ini-Datei eintragen
Das Modell kann in der externen *.ini-Datei mit insgesamt vier PDF-Dokumenten in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch und Polnisch verlinkt werden. Dies ermöglicht dem Anwender, die Dokumentation direkt aus der Modell-Auswahlliste aufzurufen. Auf diese Weise findet der Anwender die Dokumentation am schnellsten, zumal die Dateinamen im Ablage-Ordner der PDF-Dokumente nicht immer auf Anhieb verständlich sind.
Mausklick rechts auf die Modellbezeichnung öffnet ein Kontextmenü Hier kann die Dokumentation, soweit vorhanden, ausgewählt werden.
Damit die Verlinkung gelingt, wird sie in der externen *.ini-Datei so eingetragen:
PdfDoc_ENG = "Doku_zum_Modell_XYZ_ENG.pdf"<br> PdfDoc_GER = "Doku_zum_Modell_XYZ_DEU.pdf"<br> PdfDoc_FRA = "Doku_zum_Modell_XYZ_FRA.pdf"<br> PdfDoc_POL = "Doku_zum_Modell_XYZ_POL.pdf"<br>
Bis auf den vollständigen Dateinamen mit der Endung *.pdf sind keine weiteren Pfadangaben notwendig, es sei denn, die Datei befindet sich im Unterordner des Zielordners \Doc\
. Liegt die Dokumentation in nur einer Sprachversion vor (was die Regel sein dürfte), soll auf leere Werte, etwa: PdfDoc_POL = "" , verzichtet werden.
PDF-Dokumentation in der Installationsdatei eintragen
Im Gegensatz zum Eintrag in der *.ini-Datei wird im Installationsskript der Pfad ab dem Ordner Resourcen aufgeführt. Wenn die Dokumentation im Ordner Resourcen\Doc
liegen soll, sieht die Installationsdatei z.B. so aus:
File001 = [] ... File015 = "V80NHW10019.pdf","Resourcen\Doc\V80NHW10019.pdf"
Das setzt voraus, dass sich die PDF-Datei im Installationspaket befindet. Siehe hierzu auch das Beispiel einer externen Ini-Datei.
Modell zum Signieren hochladen
Ihre fertigen Modelle, die den Prozess der Modellinstallation durchlaufen haben, übergeben Sie an das Tester-Gremium des Trend Verlags. Dies gilt für Shop- wie für Free-Modelle. Nach eventuellen Nachbesserungen, zu denen Sie das Tester-Gremium auffordern wird, wird das Modell vom Trend Verlag signiert und demnächst in den Shop eingestellt.
Flight Check
Sie ersparen sich und den Testern Zeit und Kraft, wenn Sie vor der Bereitstellung des Modells diese Liste durchgehen:
- Backface Culling (ToDo)?
- ToDo
- Beträgt die Länge der Dateinamen einschließlich Punkt und Endung maximal 31 Zeichen?
- Enthalten die Dateinamen nur die erlaubten Zeichen?
- Läuft eine Probe-Installation auf ihrem eigenen Rechner ohne Fehlermeldungen?
- Starten Sie die DEV-Version von EEP. Legen Sie eine leere Anlage an. Platzieren Sie das soeben installierte Modell. Sehen Sie das Modell komplett und fehlerfrei?
- Haben Sie das Modell mit einer Dokumentation versehen, sie in der externen *.ini-Datei verlinkt und beigepackt?
Vortest
Wenn Sie Ihrem Modell grünes Licht geben können, übergeben Sie es nach Möglichkeit zu einem inoffiziellen Vortest an einen befreundeten Konstrukteurskollegen oder anderen Fachmann. So lassen sich niederschwellig Fehler korrigieren und verschiedene Einschätzungen zum Modell diskutieren.
Modell an Tester-Gremium hochladen
Spätere Updates
Sound in Immobilien
Es empfiehlt sich, dem Anwender die Sound-Steuerung über Kontaktpunkte zu dokumentieren, damit er nicht in die Falle tappt und im Planfenster fälschlich Kontaktpunkte für Sound
auswählt.
Zurück zum Kapitel Sound in Immobilien.
Modellinstallation mit dem Home-Nostruktor 13.0 vorbereiten
♦(HW1)
Die Vorteile einer Installationsroutine
Als offizieller Konstrukteur möchten Sie Ihre Modelle auch anderen EEP-Anwendern zur Verfügung stellen. Dazu muss eine Installationsroutine vorbereitet werden. Sie gewährleistet, dass alle zum Modell gehörenden Dateien sowie eventuelle zusätzliche Begleitdateien wie Sprühtexturen, Tauschtextur-Vorlagen, Dokumentation, Sound-Dateien, Demonstrationsanlagen usw. beim späteren Anwender in die vorgesehenen Verzeichnisse kopiert werden. Ein weiterer Vorteil der Installationsroutine für den EEP-Anwender besteht darin, dass die automatisch installierten Modelle zunächst in der Kategorie Neue Modelle → Zuletzt installiert erscheinen und auch ohne Modellscan in EEP sofort platziert werden können. Die vorläufige ‒ weil lediglich bis zum nächsten Scanvorgang andauernde ‒ Anzeige der zuletzt installierten Modelle in der Kategorie Neue Modelle ist sogleich der beste Zeitpunkt, um diese in die womöglich vorhandenen selbst erstellten Kategorien einzusortieren.
Die Installationsroutine und ihre Voraussetzungen
Der Home-Nostruktor 13.0 bietet eine komfortable und zuverlässige Möglichkeit zur automatischen Erzeugung von Installationsskripten für Einzelmodelle und umfangreiche Modellpakete. Das Funktionsprinzip basiert auf der Aufzeichnung einer vorhandenen Konstellation, die auf anderen Computern (beliebig oft) reproduziert werden kann. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Modelle und alle Begleitdateien, die Sie für die Erzeugung der Installationsroutine vorgesehenen haben, sich bereits im Ressourcen-Ordner von EEP (auf Ihrem lokalen Computer) befinden und diese zuvor auf Funktionsweise und korrekte Darstellung überprüft wurden. Zu beachten und zu kontrollieren sind dabei auch die gültigen Installationspfade.
Wenn Sie die folgenden Hinweise Schritt für Schritt am eigenen PC nachvollziehen möchten, laden Sie sich zunächst das kostenlose Modell $$$ aus der von Trend bereitgestellten offiziellen Plattform Mein EEP-Forum herunter und installieren Sie es als Anwender.
Die eigentliche Vorbereitung einer Installationsroutine erfolgt in zwei Arbeitsschritten:
- Erzeugung eines Installationsskripts (install.ini-Datei)
- Erzeugung einer Artikelinstallation (*.eep-Datei)
Die Gliederung in zwei Etappen ermöglicht die nachträgliche Zusammenfassung mehrerer Einzelartikel zu einem umfangreichen Modellpaket (z.B. einem Sparset). Die Anfertigung der *.eep-Skriptdatei ist jedoch auch bei einem einzigen Modell erforderlich, da nur sie den Start des Installationsprogramms aus EEP heraus veranlasst.
Es empfiehlt sich, die beiden Installationsskripte (install.ini und installation.eep) mit dem Home-Nostruktor zu erzeugen, auch wenn diese Dateien mit einem Texteditor geschrieben bzw. nachträglich bearbeitet werden können. Dies schließt Fehler aus, die beim Notieren der Pfadangaben oder der Nummerierung der Installationsanweisungen passieren könnten.
Ein Installationsskript (eine install.ini-Datei) erzeugen
ToDo: an passender Stelle einbauen: Sprühtexturen in das Skript aufnehmen
Im ersten Arbeitsschritt werden innerhalb des Ressourcen-Ordners von EEP alle Modelldaten und Begleitdateien ausgewählt, die Sie für die Installation vorgesehen haben. Der Home-Nostruktor protokolliert dabei die Installationspfade, kopiert alle benötigten Daten in einen Zwischenordner ihrer Wahl und erzeugt darin eine Datei namens install.ini, die alle Installationsanweisungen in einer durchnummerierten Liste beinhaltet:
Wählen Sie im Menü Datei → Erzeuge Installationsscript (ini-Datei)
. Ein Dialogfenster, in dem Sie alle Einstellungen vornehmen, wird geöffnet.
Im oberen Eingabefeld des Dialogfensters können Sie die Vorgabe durch einen eigenen Ordnernamen ersetzen. In diesem Beispiel heißt der Ordner EEP_Wiki_Install\Bahnwaerterhaus. Mit Klick auf die Schaltfläche Pfad ändern
können Sie das Laufwerk wechseln, die Verzeichnisstruktur durchsuchen, einen existierenden Ordner auswählen bzw. einen neuen anlegen. In diesem Ordner werden anschließend alle Daten der Installation für die spätere Verwendung zwischengespeichert. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche "*.3dm hinzufügen"
, um die Modelldatei auszuwählen, die installiert werden soll.
In diesem Beispiel wird die Datei Bahnwaerterhaus_HW1.3dm im Ordner \EEP13\Resourcen\Immobilien\Verkehr\Betriebswerke\ ausgewählt.
Ist die Wahl des Modells (der *.3dm-Datei) getroffen, wird das Feld Inhalt der Installation...
mit der ersten Installationsanweisung gefüllt. Dabei gilt:
- Möchten Sie mehrere Modelle installieren, die sich im gleichen Ordner befinden, so gelten die Windows-üblichen Regeln für die Mehrfachauswahl (
[Strg]+Mausklick
).
- Sobald eine *.3dm-Datei eines Modells ausgewählt wurde, braucht die zugehörige *.ini-Datei des Modells nicht zusätzlich aufgenommen zu werden. Sowohl der Home-Nostruktor als auch das in EEP eingebettete Installationsprogramm gehen davon aus, dass zu jeder *.3dm-Datei eine gleichnamige *.ini-Datei existiert und kopieren diese Ini-Datei automatisch.
- Falsch ausgewählte Dateien werden per Doppelklick auf den Listeneintrag im Feld
Inhalt der Installation...
entfernt (das Modell selbst in den EEP-Ressourcen wird nicht gelöscht).
Wenn ‒ wie in diesem Beispiel ‒ weitere Begleitdateien installiert werden sollen, wie z.B. eine Sound-Datei im *.wav-Format, eine PDF-Anleitung, eine Demonstrationsanlage, abgespeicherte Blöcke, Tauschtextur-Vorlagen etc., werden sie ebenfalls durch Klick auf die Schaltfläche "*.3dm hinzufügen"
ausgewählt. Dabei ist Windows-üblich die Datei-Endung in der unteren Dateityp-Auswahl auf *.*
umzuschalten, womit alle Dateitypen angezeigt werden.
Analog zur Auswahl einer *.3dm-Modelldatei rufen Sie innerhalb des Resourcen-Ordners von EEP die gewünschten Begleitdateien auf. In diesem Beispiel ist es die zum Modellset gehörende Sound-Datei aus dem Ordner \Resourcen\Sounds\EEXP\. Die bereits ausgewählten Dateien werden im Feld Inhalt der Installation...
in separaten Zeilen erfasst.
Bevor die Install.ini-Datei erzeugt werden kann, muss noch die Kompatibilität des Modellpaketes zu einer EEP-Version bestimmt werden, die als Mindestvoraussetzung für die Installation gelten wird.
Hinweis: Trend hat im Sommer 2017 den Konstrukteuren empfohlen, als Minimale EEP-Version
EEP 11 einzutragen und auch so im Shop zu dokumentieren, unabhängig von der Kompatibilität des Modells zu früheren EEP-Versionen. Die Empfehlung gibt den Modellen mit Hinblick auf die Vermarktung ein aktuelles Erscheinungsbild.
Im Feld Plug-Ins
legen Sie optional fest, welche Plug-ins für die korrekte Funktionsweise des Modells anwenderseitig benötigt werden. Sie werden beim Anwender noch vor der Installation auf deren Vorhandensein abgefragt. Ein hier gesetzter Haken teilt der Modellinstallation diese Eigenschaft mit. Werden die deklarierten Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt, wird das interne Installationsprogramm von EEP die Installation mit einer entsprechender Fehlermeldung abbrechen.
Die Schaltfläche Erzeugen
generiert im zuvor bestimmten Ordner eine Datei install.ini
. Sie enthält die Auflistung der im Skript gesammelten Dateipfade und kopiert die dazugehörigen Dateien ins gleiche Verzeichnis.
Inhalt der install.ini
[EEPInstall] EEPVersion = 11 File001 = "Bahnwaerterhaus_HW1.3dm","Resourcen\Immobilien\Verkehr\Betriebswerke\Bahnwaerterhaus_HW1.3dm" File002 = "Laeutewerk_HW1.wav","Resourcen\Sounds\EEXP\Laeutewerk_HW1.wav" File003 = "V11_Bahnwaerterhaus_HW1.pdf","Resourcen\Doc\V11_Bahnwaerterhaus_HW1.pdf"
Wird ein Plug-in vorgesetzt, vermerkt dies der Home-Nostruktor in der Zeile EEP-Version
:
... EEPVersion = 11,3 ...
Hinweis: Es gehört zu den Eigenheiten des Home-Nostruktors, dass ein einmal erzeugtes Installationsskript nicht erneut aufgerufen werden kann. Bei nachträglichen Änderungen müssen alle bisherigen Schritte erneut durchlaufen werden.
Eine Artikelinstallation (*.eep-Datei) erzeugen
Im zweiten Arbeitsschritt wird eine *.eep-Datei erzeugt, die vom der in EEP eingebetteten Installationsroutine aufgerufen wird.
Rufen Sie den Befehl Datei → Erzeuge Artikelinstallation (eep-Datei)
auf.
Mit Klick auf Install.ini
wird das zuvor abgelegte Installationspaket (*.ini) geöffnet.
Hinweis: Es wird nicht die ini-Datei des Modells, sondern die im gleichen Verzeichnis liegende Datei install.ini ausgewählt.
Von diesem Bearbeitungszustand an sind die übrigen Eingabefelder im Dialogfenster aktiviert. Jetzt kann entschieden werden, ob es sich um eine sofortige Installation oder eine gegliederte Teilinstallation mit Auswahlmenü handeln soll.
Schnelle Einzelinstallation ohne Auswahlmenü
Tragen Sie in die beiden Eingabefelder Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache
und Beschreibung in der ausgewählten Landessprache
nichts ein (auch kein Leerzeichen). Dies veranlasst die in EEP eingebettete Installationsroutine, sofort zum Kopieren der Daten übergehen.
Im Feld Name des Installationsordners
wird der Dateiname des Installationspaketes eingetragen. Er kann noch später vor dem Hochladen des Modellpaketes auf der Trend-Server geändert werden.
Im Ordner C:\EEP_INSTALL liegt jetzt das fertige Installationsskript. Dabei hat der Home-Nostruktor dem Dateinamen als Präfix die zuvor angegebenen Mindestvoraussetzungen hinzugefügt:
Dem Inhalt des Installationspakets wurde die Datei Installation.eep
hinzugefügt. Es sieht in den beiden Hierarchie-Ebenen so aus:
Gegliederte Installation mit einem Auswahlmenü
Wie Sie bereits vermuten, unterscheidet sich die zweite Variante der Installation durch zusätzliche Informationsangaben in den Feldern, die zuvor leer gelassen wurden. In der Tat, die Angaben in den Eingabefeldern "Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache" und "Beschreibung in der ausgewählten Landessprache" bilden ein Auswahlmenü der (bis zu 99 möglichen) Teilinstallationen, die vom EEP-Anwender separat gestartet werden können. Damit das Auswahlmenü mindestens zwei Teilinstallationen beinhaltet, sollte sinnvollerweise dafür gesorgt werden, dass zwei Pakete vorliegen und die jeweiligen Install.ini-Dateien (siehe Arbeitsschritt 1) bereits erzeugt wurden. So auch in unserem zweiten Modellpaket, das "Beispielinstallation2" heißt und ein Modell einer Bekohlungsanlage beinhaltet. Und so gehen Sie vor:
Rufen Sie aus dem Programm-Menü "Datei" die Funktion "Erzeuge Artikelinstallation (eep-Datei)" auf, um das bereits vertraute Dialogfenster anzuzeigen. Wie zuvor, klicken Sie auf die Schaltfläche "Install.ini hinzufügen" und wählen im nachfolgendem Auswahlfenster die Install.ini-Datei aus dem Ordner C:\Beispielinstalltion aus. Wurde die Datei geöffnet, kann im Eingabefeld "Titel der Installation in der ausgewählten Landessprache" ein eindeutiger Name für die Teilinstallation bestimmt werden. In unserem Fall tragen wir den Titel Besandungsanlage ein. Im Eingabefeld darunter "Beschreibung in der jeweiligen Landessprache" können Sie kurze Hinweise über das Wesen des Modells, mögliche Besonderheiten oder den Lieferumfang der Teilinstallation eintragen. Als Beispiel kann folgende Kurzbeschreibung dienen:
Installiert werden:
Beispiel_Besandungsanlage.3dm,
Beispiel_Besandung.wav,
Beispielanleitung_zur_Besandungsanlage.pdf
In der rechten oberen Ecke des Dialogfensters befindet sich ein Sprach-Auswahlmenü für die Sprachen: Deutsche, Englisch, Französisch und Polnisch. Es wäre optimal, wenn Sie die Texte in den genannten Sprachen übersetzt eintragen würden - "zur Not" können aber auch die deutschen Bezeichnungen kopiert und bei allen vier Sprachen gleichermaßen eingefügt werden. Wichtig ist, dass beide Eingabefelder in allen vier Sprachvarianten mit einem Text belegt sind. Ansonsten würden die ausländischen EEP-Anwender außer einem Installationsicon nichts anderes zu sehen bekommen, was auf eine (scheinbar) "leere" bzw. unvollständige Installation hindeuten könnte. Sind die Eingabefelder ordnungsgemäß ausgefüllt, kann sogleich der zweite Teil vorbereitet werden.
Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche "Install.ini hinzufügen" und wählen im nachfolgenden Auswahlfenster eine Install.ini-Datei, die dem zweiten Modellpaket entstammt, das installiert werden soll. Als Beispiel dient uns der Ordner C:\Beispielinstallation2, in dem sich ein Modell einer Bekohlungsanlage, eine *.wav-Datei, eine Demonstrationsanlage und eine vorgefertigte Install.ini-Datei befinden. Analog zur viersprachigen Beschriftung der ersten Teilinstallation, verfahren Sie auch bei der zweiten so - mit dem Unterschied natürlich, dass Betitelung und Inhaltsangaben in den Eingabefeldern andere sind.
Zum Schluss braucht nur noch der Installationsordner passend benannt zu werden und dem abschließenden Klick auf die Schaltfläche "*.eep-Datei erzeugen" steht nichts mehr im Wege... Nach dem Aufruf der "Installation.eep-Datei" aus dem Ordner C:\EEP_INSTALL\V73Meine_zweite_Installation\ würde das neu kreierte Auswahlmenü des 3DM-Installer.exe-Programms wie erwartet und beabsichtigt so aussehen:
Und so sieht der Inhalt der Installation.eep-Datei nach dem Aufruf in einem Texteditor aus.