2.4 Konstruktionsdatei

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Eine Konstruktionsdatei enthält eine Zeichnung (Ansicht) eines Objektes. In der Regel entspricht eine Kon-Datei einer Schnitt- oder Risszeichnung eines Bauplans, also etwa dem Grundriss, der Seitenansicht oder der Vorderansicht. Dabei muss die Kon-Datei nicht die vollständige Darstellung eines Objekts in der jeweiligen Perspektive enthalten. Vielmehr werden alle Kon-Dateien vom Home-Nostruktor zu einem Objekt zusammengeführt, um daraus das vollständige Objekt zu erstellen.

Grundbegriffe der Konstruktion


Eine Konstruktionsdatei (im Konstrukteursjargon einfach "Kon.Datei genannt) besteht aus

  • Flächen, welche begrenzt werden von
  • Kanten (Linien), die wiederum eine Verbinung zwischen zwei
  • Vertices darstellen.



Eigenschaften der Flächen


Die Flächen auf einer Kon-Datei müssen nicht eben sein. Die Vertices können nicht nur in X- und Y-Richtung platziert werden, sondern auch in Z-Richtung (Höhe) verschoben werden.
Bei der Konstruktion richtet sich die Oberfläche der Zeichnung zunächst senkrecht in Richtung des Betrachters aus. Die endgültige Lage der Fläche wird im Instanzen-Dialog festgelegt.

Um sich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen, sollte man bei der Konstruktion von vorne herein darauf achten, dass

Tipper.gif
  1. alle Flächen tatsächlich eben sind.
    Spätestens bei der Verarbeitung auf der Graphikkarte werden alle Flächen in Dreiecke zerlegt. Wenn die Fläche nicht eben war, wird es auffallen, dass die Zerlegung in Dreiecke auf andere Weise erfolgt als vom Konstrukteur vorgesehen.
  2. alle Flächen konvex sind.
    Wenn man die Kanten um eine Fläche abläuft, sollte an den Vertices die Richtung gleich bleiben oder auf das Zentrum der Fläche zugehen, aber nie nach außen gehen.

Flächen, die diese Bedingungen nicht erfüllen, sollten vom Konstrukteur selbst in kleinere Flächen zerlegt werden.

Import externer Objekte


Bei der Konstruktion eines Objekts wird man in der Regel entweder unmittelbar mit Kon-Dateien arbeiten oder das Objekt aus einem 3D-Konstruktionsprogramm (z.B. Blender) importieren. Es ist aber auch möglich, in einem Objekt Kon-Dateien und x- (oder n3d-) Dateien zu mischen. Ein Anwendungsfall hierfür ist das überwiegende Arbeiten in einem 3D-Konstruktionsprogramm und das Hinzufügen von speziellen Konstrukten wie Flares mittels Kon-Dateien.

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