Vorgaben, Normen und Empfehlungen zum Aufbau von 3D-Modellen
Vorgaben, Normen und Empfehlungen zum Aufbau von 3D-Modellen
Die Vorgaben und Normen zum Aufbau von 3D-Modellen beziehen sich auf die Funktionalität von EEP, die allgemeine Performance im Blick auf die neue Grafik-Engine unter DirectX(TM), wie auch auf die Stabilität des ganzen Computersystems. Ebenso wie die deutsche Industrienorm DIN, die keine gesetzliche Vorschrift, sondern nur eine Empfehlung ist, sind auch die Vorgaben für der Modellbahnbau zu EEP (ohne sich einen Vergleich mit der DIN anzumaßen) als Richtlinien zu verstehen, die eine gewisse Vereinheitlichung und Standardisierung zum Ziel haben. Einheitliche Standards können entscheidend dazu beitragen, dass Anwendungshindernisse und Störungen im Programmablauf beseitigt oder vermieden werden.
In der nachfolgenden Übersicht haben wir das breite Spektrum der verschiedenen Normungen und Vorgaben nach Sachgebieten unterteilt. Die Verweise in der Tabelle führen Sie zu den vorangestellten Übersichtsartikeln, welche die Sachverhalte erklären bzw. direkt zu den Normen und Vorgaben.
Performancefreundlicher Modellbau
Vorwort: Informationen über die technische Entwicklung
Regeln: Die sieben goldenen Regeln für den Aufbau von 3D-Modellen
Formel: Mathematische Formel der Rendering-Pipeline
Standard-Abmessungen und Maßvorgaben
Information: Normen und Rechtsvorschriften bei den Bahnen
Richtmaße: Bahnsteige und Laderampen
Interne System-INI, Parameterbeschreibung
Reservierte Achsennamen (Systemkreuze)
Information: Über Transformationsachsen
Übersicht: Reservierte Achsennamen (Systemkreuze)
Texturen, Textureinbindung und Texturkompression
Farbreferenzen zum Einfärben von Modelltexturen
Information: Über das RAL-, RAL-CLASSIC- und TGL-Farbsystem
Referenzen: RAL-Farbreferenz
Konventionelle Licht-IDs für die Modellbeleuchtung
Signal-IDs für Rollmaterial und Lichtsignale
Information: Der Unterschied zwischen Beleuchtung und Ausleuchtung,
Beleuchtung von Schienen- und Straßenfahrzeugen,
Das alte und das neue Beleuchtungssystem für Fahrzeuge
Referenzen: Das neue Lichtsignal-Beleuchtungssystem ab EEP7, Funktionalität der Lichtsignal-IDs bei Rollmaterialien, Schaltzustände des Lichtsignal-Beleuchtungssystems, Umsetzung in der Praxis
Inhalt der externen *.ini-Datei eines Modells
Information: Zweck, Konventionen und Bedeutung
Standard-Installationspfade für: Fahrwege (Splines), Gleisobjekte (Gleise), Gleisobjekte (Strassen), Gleisobjekte (Strassenbahngleise), Gleisobjekte (Wasserwege), Güter, Immobilien,
Landschaftselemente, Rollmaterial - Bahn, Rollmaterial - Strassenverkehr, Rollmaterial - Luftverkehr, Rollmaterial - Schifffahrt, Rollmaterial - Maschinen, Signale und Vorsignale, Horizonte
Scann-Mechanismus und Installationspfade in EEP
Information: Das Funktionsprinzip und die Funktionsweise
Standard-Installationspfade für: Fahrwege (Splines), Gleisobjekte (Gleise),Gleisobjekte (Strassen), Gleisobjekte (Strassenbahngleise), Gleisobjekte (Wasserwege), Güter, Immobilien,
Landschaftselemente, Rollmaterial - Bahn, Rollmaterial - Strassenverkehr, Rollmaterial - Luftverkehr, Rollmaterial - Schifffahrt, Rollmaterial - Maschinen, Signale und Vorsignale, Horizonte
Wozu braucht man beim Modellbahnbau Vorgaben und Normen?
Zugegeben: EEP ist eine Modelleisenbahnsimulation und damit letztlich nur ein Spiel, doch zu jedem Spiel gehören Spielregeln, die eingehalten werden sollten. Durch eine allzu freie Auslegung oder durch Unkenntnis über die Sachverhalte wurden in der Vergangenheit immer wieder Modelle gebaut, die man drastisch ausgedrückt nur als "Wildwuchs" bezeichnen kann. Modelle und Modellinstallationen dieser Art stellen die EEP-Programmierer wie auch die Entwickler von Zusatzsoftware für EEP nicht selten vor Probleme, die kaum zu lösen sind und die von den Anwendern dann als Programmfehler ausgelegt werden. "Hier wackelt der Schwanz mit dem Hund", sprich: hier werden die Verhältnisse auf den Kopf gestellt und Ursache und Wirkung verwechselt.
Dass es wie überall auch bei EEP Programmfehler geben kann, soll selbstverständlich nicht bestritten werden. Wie jeder Mensch hat auch jede Software ihre Fehler. Bevor man jedoch von Fehlern spricht, sollte man Ursache und Wirkung kennen und diese unterscheiden. Manche Menschen machen sich offenbar keine Vorstellung davon, was für aufwändige Rechenoperationen angestellt und in unzähligen Wiederholungen unter nur graduell geänderten Bedingungen durchexerziert werden müssen, um einem "Wildwuchs"-Modell zum Einsatz zu verhelfen, ohne dass interne Programmabläufe gestört, die Rechengeschwindigkeit maßgeblich beeinträchtigt und einzelne Funktionen überhaupt, oder nur eingeschränkt realisiert werden können!
Solche Auswüchse können dadurch vermieden werden, dass bestimmte Regeln beachtet und umgesetzt werden. Das unten angeführte Reglement beschreibt demnach grundlegende technische Maßnahmen, deren Berücksichtigung und Umsetzung dazu führt, dass unter dem Aspekt der sogenannten Rendering-Pipeline die Modelle effektiv und schnell berechnet werden können. Die strickte Einhaltung der Dateikonventionen und der Installationspfade gewährleistet zudem eine gewisse Grundordnung und unter dem Aspekt der eingesetzten Betriebssysteme und Sprachversionen den fehlerfreien Betrieb der Modelle in den EEP-Anlagen. Die Angleichung bzw. die Anpassung der verwendeten Bautechniken und nicht zuletzt die Entscheidung zur Wahl eines Standards bei der Gestaltung der Modelle führt dazu, dass diese funktionell zueinander passen, allgemein kompatibel sind (und auch in der Zukunft kompatibel bleiben) und obendrein auch noch ein ästhetisch sehr befriedigendes Erscheinungsbild abgeben.
Fazit:
Die Beachtung und Umsetzung der Vorgaben und Normen ist nur von Vorteil und kann den Spaß am Modellbahnbau und zu EEP nur erhöhen!