Konzepte: Reflexion

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In der Realität tritt auf vielen Flächen eine Spiegelung auf. Dies gilt natürlich für echte Spiegel, aber auch für verchromte Flächen, für Fenster (auch wenn sie durchsichtig sind, so reflektieren sie doch teilweise ihre Umgebung.) und vieles andere mehr.

In EEP ist eine echte Spiegelung der Umgebung nicht möglich. Sie wäre bei weitem zu rechen-intensiv. Stellen Sie sich zwei gegenüber stehende Spiegel mit einem kleineren, dazwischen stehenden Gegenstand vor: Das resultierende Spiegelbild wäre in der Berechnung extrem aufwändig.

Stattdessen behilft sich EEP mit einem Trick. Das Spiegelbild ist nicht das Abbild der Umgebung, sondern das Abbild eines speziellen Objekts, der Cube-Map. Hierdurch wird der Eindruck einer Spiegelung hervorgerufen; und solange das abgebildete Objekt nicht völlig artfremd zur Umgebung ist, gibt sich das menschliche Auge mit diesem Eindruck zufrieden.

4.modelleinstellungen-cubemap-beispiel.jpg

Die Cube-Map kann man sich als einen Würfel vorstellen, in dem sich das Modell mit den spiegelnden Flächen befindet. Auf den sechs Innenseiten dieses Würfel befindet sich eine Textur, die für das Spiegelbild herangezogen wird. Diese Art der Spiegelung wird dann tatsächlich berechnet: Wenn man sich also relativ zum Modell bewegt, scheint sich das Spiegelbild über den entsprechenden Flächen zu verschieben.

Für diese Cube-Map ist eine Standardeinstellung in den Projekteigenschaften des Home-Nostruktors hinterlegt. Auseindergeklappt sieht diese Cubemap aus, wie hier dargestellt.

Defaultcube.jpg Convention cubemap eep.jpg

Anstelle dieser Cube-Map kann man auch eine andere der mitgelieferten Cube-Maps auswählen oder eine eigene Cube-Map erstellen. Die Cube-Map muss als eine DDS-Datei vorliegen, bei der jede Seitenansicht auf einer eigenen Ebene liegt.

Siehe auch