Arbeit mit .kon-Dateien

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3. Arbeiten mit .kon-Dateien

Haben wir unser neu erstelltes Objekt aufgerufen und ist es aktiv wollen wir in das Modellieren selbst einsteigen. Ein Objekt besteht immer aus einer Untergruppe von so genannten .kon-Dateien. Dies sind 2D Konstruktionsdateien, in welchen wir die Geometrie des Objektes zeichnen. Eine neue *.kon-Datei legen wir an, indem wir auf das Symbol 4 neue-kon-datei.jpg auf unserer oberen Schaltfläche klicken.Es erscheint ein Fenster mit einem roten Koordinatensystem und der Bezeichnung unseres Objektnamens mit dem Zusatz „…-Kon_001.kon“. Wir maximieren uns das Fenster um nun mit mehr Übersicht arbeiten zu können.

Die KON-Datei ist für uns am Anfang das wichtigste Element für die Konstruktion von Modellen. Hier zeichnen wir die darzustellenden Flächen und legen ihre Position im 3D Raum fest. Wichtig ist, das wir immer geschlossene Formen zeichnen, und gewisse Regeln einhalten.

Sobald wir eine *.kon erstellt oder geöffnet haben, stehen uns folgende Zeichenwerkzeuge und Funktionsschaltflächen zur Verfügung.

Die Schaltflächen/Zeichenwerkzeuge im einzelnen:

Img 9.jpg schneidet markierte Bereiche aus, gespeichert in der Zwischenablage
Img 10.jpg kopiert markierte Bereiche in die Zwischenablage
Img 11.jpg fügt Inhalte der Zwischenablage in aktive Kon-Datei ein (an selber Position wie im Original)
Img 12.jpg zeichnet Unterteilungs- /Verbindungslinien
Img 13.jpg zeichnet Aussenkanten und Ausschlusslinien von Modellteilen
Img 14.jpg zeichnet einzelne Vertexe
Img 15.jpg zeichnet Rechteck mit Aufruf eines Dialogs
Img 16.jpg zeichnet Ellipse mit Aufruf eines Dialogs
Img 17.jpg Werkzeug zum Löschen von Linien und Vertexen
Img 18.jpg blendet das Lineal ein und aus
Img 19.jpg legt die Skala des Lineals auf die andere Seite
Img 20.jpg verschiebt ausgewählten Vertex
Img 21.jpg verbindet Linien
Img 22.jpg ruft den Dialog "Eigenschaften von Vertex" auf
Img 23.jpg ruft den Instanzendialog auf
Img 24.jpg farbbestimmender Vertex
Img 25.jpg ruft den Dialog zum Hinzufügen einer neuen Textur auf
Img 26.jpg überträgt die Farbwerte des zuletzt bearbeiteten Vertex auf weitere
Img 27.jpg überträgt die Lichtwerte des zuletzt bearbeiteten Vertex auf weitere
Img 28.jpg überträgt die Höhenwerte (Z) des zuletzt bearbeiteten Vertex auf weitere
Img 29.jpg Vertex Datenwert(Nur die ID?)
Img 30.jpg Kon-Datei einbauen
Img 31.jpg vergrößert die Darstellung
Img 32.jpg verkleinert die Darstellung
Img 33.jpg markiert einen Bereich zum Ausschneiden, Kopieren, Löschen oder Manipulation
Img 34.jpg zum rückgängig machen von Aktionen
Img 35.jpg Stellt rückgängig gemachte Aktionen wieder her


3.1 Zeichnen geometrischer Figuren

In der unteren Schaltfläche sehen wir wie oben beschrieben nebeneinander angeordnet unsere Zeichenwerkzeuge – beginnend mit einer gestrichelten, weiter mit einer durchgezogenen Linie, gefolgt von Einzelpunkten etc. Diese Werkzeuge ermöglichen es uns nun geometrische Figuren in unserem Koordinatensystem zu zeichnen.


3.1.1 Rechteck

Wir beginnen mit einer einfachen geometrischen Figur dem Rechteck, und klicken hierfür auf die Schaltfläche mit dem Symbol Img 15.jpg. An unserem Mauszeiger öffnet sich ein offenes Rechtecksymbol. Dies zeigt uns an, dass wir nun mit dem Zeichen beginnen können und wir tun dies gleich, indem wir nach einem Druck auf die linke Maustaste (LMT) das Rechteck beliebig nach allen Seiten im Koordinatensystem aufziehen.

3.1 rechteckansicht homenos-recduced.jpg

Es erscheint der Dialog für die geometrische Figur des Rechtecks:

3.1 rechteckdialog homenos mit-beschr.jpg

Die Pos.X und Pos.Y (Pos.=Position) bestimmen die Lage unserer geometrischen Figur in Abhängigkeit zum Nullpunkt (x=0 /y=0) unseres Koordinatensystems. Im Falle des Rechtecks beziehen sich die dortigen Eingaben auf den linken oberen Punkt,den sogenannten Null-Vertex (oder auch Nullpunkt) unserer geometrischen Figur. In den Eingabefeldern Länge und Höhe definieren wir die Ausmaße unseres Rechtecks. Im oberen Beispiel erkennen wir die Eingaben Länge=1200 und Höhe=1000. Da die Eingaben in der Maßeinheit Zentimeter erkannt werden, erhalten wir somit ein Rechteck mit einer Länge von 12 Metern und einer Höhe von 10 Metern. Die Eingabefelder Textur X/Y und die zugehörigen Felder Länge und Höhe geben uns die Möglichkeit unsere erstellten Texturen/Bilddateien auf unserer geometrische Figur aufzubringen. Im Feld Textur-ID tragen wir die entsprechende Nummer bzw. id der Textur ein, welche wir später auf unser Konstrukt aufbringen möchte.

Bestätigen wir unsere Eingaben mit OK erhalten wir folgende geometrische Figur. Zusätzlich öffnen wir in der Ansicht mit einem Doppelklick des Buttons Img 22.jpg auf den linken oberen Punkt unseren sogenannten Vertex-Dialog für eben den oberen linken Punkt (Vertex). Abgebildet sehen wir den Dialog in der oberen Grafik unter "Eigenschaften von Vertex:0". Wie wir an den Eigenschaften des Vertex(e) erkennen können hat unser Rechteck genau die vorher im Dialog eingestellten Ausmaße. Der bereits aufgerufenen Null-Vertex liegt in der Horizontale bei x=600 und in der Vertikale bei Y=-1000. Analog dazu werden wir beim Aufrufen der Eigenschaften des rechten, oberen Vertex die Koordinaten x=-600 und y=-1000 vergeben sehen. Die beiden unteren Vertexe liegen auf der X-Achse und haben somit beide die y-Werte = 0. In x-Ausrichtung sehen wir analog zu den beiden oberen Vertexen die Werte x=600 und x=-600. Dank der beiden Eingaben der Pos.X = -600 und der Pos.Y =-1000 liegt unser Rechteck in der Mitte der x-Achse und mit den beiden unteren Vertexen auf der y-Achse auf. (vgl. Pos.X/ Pos.Y in "Einstellung Rechteck")

Im 3D-Betrachter erhalten wir zu unserem Rechteck folgende Ansicht:

3.1 rechteckansicht-3d homenos.jpg

Nun lassen sich unsere Eingaben im Rechteckdialog anschaulich nachvollziehen. Wir erkennen, daß auf unserem Rechteck aktuell die gesamte Textur von x=0 (genau:0.0005) bis x=1 (0.9990)und von y=0 (genau:0.0005) bis y=1 (0.9990) aufgetragen ist.(vgl. hierzu "Einstellung Rechteck" Textur x/y, Länge/Höhe). Die genauen Werte sind an dieser Stelle wichtig, da wir ein Textur niemals direkt bis an Ihren Rand auftragen sollten.Würden wir dies tun entstünden an den Rändern unseres Rechtecks weiße, untexturierte Flächen. Die Informationen am unteren Rand unseres 3-D Betrachters liefern uns die aktuelle Anzahl an Dreiecken (in diesem Fall 2). Denn Zeichnen wir ein geometrische Figur wie hier das Rechteck, wird es uns auch als Rechteck dargestellt, intern allerdings immer in die kleinste geometrische Einheit - d.h in Dreiecke aufgeteilt. Weiter wird uns die Anzahl an Vertexen/ Einzelpunkten = 4 angezeigt und die Anzahl an bereits verwendeten Texturen für unser Modell (aktuell = 1). Die Entfernungswerte informieren uns immer über den aktuellen Sichtabstand in unserer 3D-Ansicht.
























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