Konzepte: Transparenz

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Unter Transparenz versteht man die vollständige oder teilweise Durchsichtigkeit von Flächen oder deren Texturen. Das Gegenteil ist Opazität, das entsprechende Adjektiv ist "opak" (engl. opacity bzw. opaque).

Im Home-Nostruktor bestehen folgende Möglichkeiten, eine Transparenz zu definieren:

  1. (Teil-) Transparenz in der Textur
  2. Schwarze Flächen (rot: 0, grün: 0, blau:0) in der Textur werden völlig transparent dargestellt, wenn für die Textur der Parameter billboarding() in der Texturen.txt gesetzt ist.
  3. Setzen des Parameters opacity(Wert) in der Texturen.txt auf den gewünschten Wert zwischen 0.0 und 1.0.
  4. Bei Kon-Dateien: Im Farbdialog von einzelnen Vertices kann eine (Teil-) Transparenz festgelegt werden (siehe Vertex-Eigenschaften).
  5. Beim Import von x- oder n3d-Dateien: Im Farbdialog des Imports kann eine (Teil-) Transparenz für die gesamte Datei festgelegt werden (siehe Schnittstelle/X-File IMPORT).

Dabei schließt (Teil-) Transparenz auch immer die Möglichkeit ein, völlige Transparenz zu definieren. Umgekehrt kann mit billboarding() aber nur völlige Transparenz, nicht jedoch Teiltransparenz, erreicht werden.

Welche Art der Transparenzfestlegung verwendet wird, hängt vom konkreten Einzelfall ab. Daher testet man die Transparenz sinnvollerweise zunächst an einem einfachen Beispiel, um dann die Erkenntnisse auf das eigentliche Modell zu übertragen.

Generell gilt, dass eine gute Wirkung von transparenten Flächen sehr aufwändig ist. Für die ersten Modelle mit dem Home-Nostruktor sollte deshalb auf Transparenz verzichtet werden.

Beeinflussung der Render-Reihenfolge

Tipper.gif

Eine Transparenz verlangt immer, dass der hinter einer solchen Fläche liegende Teil der Szene (zumindest teilweise) sichtbar sein soll. Um dies zu erreichen, müssen die hinter der transparenten Fläche liegenden Modelle oder Teile des eigenen Modell gerendert werden, bevor die transparente Fläche gerendert wird.

Auf folgende Weisen kann man Einfluss auf die Reihenfolge des Renderns nehmen:

  • Innerhalb eines Objekts müssen die Kon-, x- oder n3d-Dateien der transparenten Fläche nach den anderen Dateien stehen (siehe Modelleinstellungen).
  • Bei mehreren Objekten innerhalb eines Modells müssen die Achsen, auf denen sich die Objekte befinden, so angeordnet werden, dass sie je nach Einstellung des internen Ini-Parameters SortByAxes in der richtigen Reihenfolge gerendert werden (siehe Achsenschachtelung und Interne Ini-Datei der Modelle).
  • Bei Darstellungsproblemen zwischen getrennten Modellen helfen die internen Ini-Parameter SortToViewer und ggf. SortToViewerLevel (siehe Interne Ini-Datei der Modelle).

Siehe auch